Da alles Aktuelle schnell an Aktualität verliert, wir ihnen aber anhand unserer ehemals neuesten Meldungen einen Überblick über das Wirken des Kuratoriums und das Geschehen im Zellentrakt verschaffen wollen, finden Sie hier im Archiv das
"Neue von gestern".
Das "Neue von gestern"
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AKTUELLES 2022
Fotoimpressionen vom Gedenken an die Reichspogromnacht
11.11.2022
Fotoimpressionen vom
Gedenken an die Reichspogromnacht
vom 9. November 1938
am Mittwoch, dem 9. November 2022
an der Synagoge Herford
Kunstaktion zu Pogrom und Antisemitismus heute
Unter Anleitung des Autors und Künstlers der Graphic Novel „Drei Steine“ Nils Oskamp gestalteten Schüler*innen der Gesamtschule Friedenstal und des Elisabeth von der Pfalz-Berufskollegs Tafeln am Zaun der Herforder Synagoge.












Fotos: Ute Pahmeyer
Siehe auch: https://www.dreisteine.com/drei-steine-blog/ und https://www.dreisteine.com/herford/
Am 17.11.2022 liest Nils Oskamp aus seinem Buch im Jugendzentrum Tott:
Einladung "Orte jüdischen Lebens in Herford"
11.11.2022
Synagoge und Gemeindehaus um 1900 (Kommunalarchiv)
Orte jüdischen Lebens in Herford
Ein Stadtrundgang mit Christoph Laue
Am Sonntag, 13. November 2022 von 12-15 Uhr,
Start: Neuer Markt, Marktbrunnen
Seit dem 14. Jahrhundert leben Menschen jüdischen Glaubens in Herford. Ihre Geschichte ist immer von Normalität und Verfolgung geprägt gewesen. Verfolgung und Vernichtung in der NS-Zeit beendeten diese uralte Tradition. Sie hat nur wenige sichtbare Spuren in Herford hinterlassen. Die unsichtbaren und sichtbaren Spuren jüdischen Lebens in Herford werden auf dem Stadtrundgang aufgesucht und erläutert. In den Stadtrundgang integriert sind Besuche in der heutigen Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof (männliche Teilnehmer bitten wir um eine Kopfbedeckung für den Besuch der Synagoge und des Friedhofs). Teilnehmer*innen zahlen für die gesamte Führung einen Kostenbeitrag von 7,00 €.
Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, Prof. Matitjahu Kellig, ist in der Synagoge anwesend und zum Gespräch über die aktuelle Situation der jüdischen Gemeinde bereit.
Veranstalter:
Volkshochschule im Kreis Herford
Münsterkirchplatz 1 | 32052 Herford
05221 | 59 05-0
FAX 05221 | 59 05-36
info@vhsimkreisherford.de
In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V., der Jüdischen Kultusgemeinde Herford-Detmold und dem Verein für Herforder Geschichte e. V.
Einladung "Gedenken an die Reichspogromnacht"
09.11.2022
Herford, nach dem 9.November 1938
Halle nach dem 9. Oktober 2019
Wir laden Sie und Ihre Freund*innen ein zum
Gedenken an die Reichspogromnacht
vom 9. November 1938
am Mittwoch, dem 9. November 2022
ab 15:00 Uhr an der Synagoge Herford
Komturstr. 21, 32052 Herford
Kunstaktion zu Pogrom und Antisemitismus heute
Unter Anleitung des Autors und Künstlers der Graphic Novel „Drei Steine“ Nils Oskamp gestalten Schüler*innen der Gesamtschule Friedenstal und des Elisabeth von der Pfalz-Berufskollegs Tafeln am Zaun der Herforder Synagoge.
Gerne können Sie die Aktion ab 15 Uhr verfolgen und über die Themen ins Gespräch kommen. Um 17 Uhr findet an der Synagoge ein kurzes Gedenken mit Beiträgen zum Hintergrund und Worten zum Projekt statt.
Wir danken der jüdischen Gemeinde Herford–Detmold für ihre Unterstützung.
Eröffnung und Videoführung durch die Ausstellung „Drei Steine“
18.10.2022
Fotoimpressionen der Eröffnung und Videoführung durch die Ausstellung
„Drei Steine“
am 14. Oktober 2022 in der Gedenkstätte Zellentrakt
Video von Nils Oskamp: https://youtu.be/E3TfFZh01cc
Fotos: Ute Pahmeyer
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Drei Steine"
05.10.2022
Wir laden herzlich ein zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung
„Drei Steine“
am 14. Oktober 2022 um 19 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford
Weitere Informationen – auch zu den Angeboten für Gruppen und Schulklassen – im Flyer und über www.dreisteine.com/Herford

Fotoimpressionen Präsentation der neuen Dauerausstellung
30.09.2022
Fotoimpressionen von der Präsentation der neuen Dauerausstellung im Zellentrakt und zum Vortrag von Thomas M. Dann "Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner und Bewohnerinnen in Herford während der NS-Zeit: Rechtsgrundlagen, Organisationsstrukturen, Profiteure und Rückerstattungsprozesse" am 28. September 2022
Begrüßung: Gisela Küster, Vorsitzende des Kuratoriums
Erläuterungen zu den neuen Ausstellungen: Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt
Fotos: Ute Pahmeyer
Fotoimpressionen Gedenkfeier Heiko Ploeger
28.09.2022
Fotoimpressionen der Gedenkfeier und Kranzniederlegung
zum 78. Jahrestag der Hinrichtung von Heiko Ploeger am 15. September 2022
Die Kranzniederlegung wurde begleitet von musikalischen Beiträgen des Herforder Gewerkschaftschors. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Friedenstal informierten über »Henny Ploeger: Die Frau mit großem Wagemut an der Seite von Heiko Ploeger« und präsentierten einen Vorschlag für einen Gedenkstein.









Fotos: Ute Pahmeyer
Einladung zur Präsentation der neuen Dauerausstellung
22.09.2022
(Landesarchiv NRW, Abt. OWL)
Herzliche Einladung zur Präsentation der neuen Dauerausstellung im Zellentrakt
„Die Polizei - Dein Freund und Helfer“
Am Mittwoch 28. September 2022 um 18 Uhr
Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford
In zwei neugestalteten Zellen der Gedenkstätte präsentieren wir den Zellentrakt als Polizeigefängnis und Terrorinstrument, Schicksale von Inhaftierten und Verfolgten und die Geschichte der Herforder Polizei in der NS-Zeit: Polizei ohne Rechtstaat. Diese Themen sind durch Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt umfassend erforscht und zusammen mit Elke Brunegraf gestalterisch bearbeitet worden.
Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt geben eine kurze Einführung in ihre Forschungen und Ergebnisse.
Im Anschluss folgt um 19 Uhr der bereits angekündigte Vortrag von Thomas M. Dann: „Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner…“
Fotoimpressionen Gedenkveranst. „Zigeuner … sind an diesem Ort unerwünscht“
16.09.2021
Fotoimpressionen der Gedenkveranstaltung
„Zigeuner … sind an diesem Ort unerwünscht“
am 2. August 2022 anlässlich des
Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma
Rathausplatz Herford
Mit Ansprache von Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.)
Fotos: Ute Pahmeyer
Gedenkfeier zum 78. Jahrestag der Hinrichtung von Heiko Ploeger
07.09.2022
Einladung zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung zum 78. Jahrestag der Hinrichtung von Heiko Ploeger
Zum Gedenken an den am 15. September 1944 hingerichteten Metallarbeiter Heiko Ploeger und zur mahnenden Erinnerung an den nationalsozialistischen Terror laden Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Kreisverband Herford, und das Kuratorium »Erinnern, Forschen, Gedenken« zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung ein. Heiko Ploeger hörte ausländische Rundfunksender, verboten im Nationalsozialismus. Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Kranzniederlegung wird begleitet von musikalischen Beiträgen des Herforder Gewerkschaftschors.
Donnerstag, 15. September 2022, 16.45 Uhr.
Treffpunkt ist der Haupteingang des Friedhofs »Zum ewigen Frieden« in Herford.
Begrüßung: Hermann Janßen, Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS.
Anschließend erfolgt die Kranzniederlegung. Worte des Gedenkens spricht für die Stadt Herford Bürgermeister Tim Kähler. Desweiteren informieren Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Friedenstal über »Henny Ploeger: Die Frau mit großem Wagemut an der Seite von Heiko Ploeger«.
Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung „EINIGE WAREN NACHBARN“
02.09.2022
"Eckvertiko aus dem Besitz des Herforder Bekleidungsfabrikanten Hugo Ruben, um 1900,
Foto: Thomas M. Dann."
Wir laden herzlich ein zum Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung
„EINIGE WAREN NACHBARN“
TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND
"Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner und Bewohnerinnen in Herford während der NS-Zeit: Rechtsgrundlagen, Organisationsstrukturen, Profiteure und Rückerstattungsprozesse"
Von Thomas M. Dann, Detmold
am Mittwoch, 28. September 2022 um 19 Uhr
in der Gedenkstätte Zellentrakt Herford, Rathausplatz 1, 32052 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Thomas M. Dann, geb. 1962 in Marburg/Lahn. Studium der Zahnheilkunde, Geschichte der Medizin und Kunstgeschichte in Berlin und Bochum, Promotion, zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der angewandten Kunst und Kulturgeschichte.
Im November 2022 erscheint im Historischen Jahrbuch für den Kreis Herford sein Aufsatz: „Rechtlos gemacht und dann beraubt: Was geschah mit den beweglichen Hinterlassenschaften geflüchteter, vertriebener oder deportierter jüdischer Bewohner in Herford?“
Die Ausstellung
„EINIGE WAREN NACHBARN“
TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND
ist noch bis 2. Oktober 2022 in der Gedenkstätte zu sehen.
Öffnungszeiten: SA und SO 14 – 16 Uhr,
für Schulklassen/Gruppen etc. nach Vereinbarung unter 05221 189257 oder Info@zellentrakt.de
Gedenktages an die Opfer von Patientenmord und Zwangssterilisation
19.08.2022
Anlässlich des
Gedenktages an die Opfer von Patientenmord und Zwangssterilisation in der NS-Zeit
laden wir herzlich ein zu
Treppe ins Ungewisse
am Mittwoch, 7. September 2022 um 19 Uhr
in der Gesamtschule Friedenstal, Salzufler Str. 129, 32049 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Das Theaterstück „Treppe ins Ungewissen“ holt die Auseinandersetzung mit diesem in der Öffentlichkeit viel zu wenig beachteten Thema auf die Bühne. Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten, Gerichtsurteilen und historischen Studien ist ein Stück entstanden, das versucht, das Unsagbare auszusprechen: Menschen wurden verstümmelt und ermordet, weil sie „störten“. Sie wurden als überflüssig, als unnötige finanzielle Belastung angesehen. Sie waren eine Gefahr für die Reinheit der deutschen „Rasse“.
Mahn- und Gedenkveranstaltung
19.08.2022
Wir laden ein zur
Mahn- und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Krankenmord und Euthanasie in der NS-Zeit
am Dienstag, dem 6. September 2022, um 17:00 Uhr
am Mahnmal für die Opfer des Faschismus
am Daniel-Pöppelmann-Haus, Deichtorwall, Herford
Begrüßung: Dr. med. Wolf Müller (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)
Gedenkworte (auch im Namen des Stadt Herford): Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford
Kurzvorträge von Helga Kohne und Dr. med. Wolf Müller:
"Lebende Blutkonserven – Massenmord an Kindern"
Die Geschichte des Kinderheims Sokolniki in Charkiv in der Ukraine, in dem Kindern zwischen vier und elf Jahren regelmäßig Blut abgenommen wurde, um das Leben deutscher Soldaten zu retten. Oft handelte es sich um Kinder von Müttern, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt waren und deren Väter im Krieg gegen die Deutschen kämpften. Viele Kinder überlebten diese Prozeduren nicht. Neben Sokolniki gab es weitere 16 solcher Heime. Was dieses Prinzip der lebenden Blutkonserven aus medizinischer Sicht bedeutet, wird ebenso thematisiert, wie die unrühmliche Rolle des Deutschen Roten Kreuzes.
Niederlegung von Blumen und Kränzen am Mahnmal.
Europäischer Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma
27.07.2022
Foto aus dem Raum Herford (Kommunalarchiv)
Einladung
Anlässlich des
Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma
laden wir herzlich ein zur Gedenkveranstaltung
„Zigeuner … sind an diesem Ort unerwünscht“
am 2. August 2022 um 17 Uhr
an der Gedenktafel am Herforder Rathaus
Rathausplatz 1, 32052 Herford.
Ablauf:
Gruß- und Gedenkworte
Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums):
„Zigeuner … sind an diesem Ort unerwünscht“ (Kurzvortrag)
Niederlegung von Blumen an der Gedenktafel
„Einige waren Nachbarn – Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“!
27.07.2022
Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.
Wir laden herzlich ein zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung
„Einige waren Nachbarn – Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“!
Sie ist eine Sonderausstellung des United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C. (USHMM). Auf Grundlage der Kooperation zwischen dem USHMM Washington D.C. und dem Geschichtsort Villa ten Hompel wurde die Ausstellung auf Initiative von Thomas Köhler und Markus Lewe 2020 in NRW in mehr als 20 Orten und anschließend deutschlandweit präsentiert. Schirmherr der Ausstellung für NRW war der damalige Ministerpräsident Armin Laschet.
Die Ausstellung war unter Corona-Einschränkungen bereits im Herbst 2020 im Zellentrakt zu sehen und wird nun wegen des seinerzeit großen Interesses erneut gezeigt.
Eröffnung
am 12. August 2022
um 19 Uhr
Gedenkstätte Zellentrakt
Rathausplatz 1
32052 Herford
Grußwort
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Einführung
Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V. )
Öffnungszeiten
Samstags und sonntags 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung für Gruppen/Schulklassen
Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ adressiert eine der zentralen Fragen zum Holocaust:
Wie war der Holocaust möglich?
Die zentrale Rolle von Hitler und anderen Führern der NSDAP ist unbestreitbar. Doch die Abhängigkeit dieser Täter von unzähligen anderen für die Durchführung der NS-Rassenpolitik ist weniger bekannt.
Im NS-Deutschland und in dem von Deutschland dominierten Europa entwickelten sich überall, in Regierung und Gesellschaft, Formen von Zusammenarbeit und Mittäterschaft, wo immer die Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten.
„Einige waren Nachbarn“ untersucht fachübergreifend die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Diese Einflüsse reflektieren Angst, Gleichgültigkeit, Antisemitismus, Karriereangst, Ansehen in der Gemeinschaft, Gruppenzwang oder Chancen auf materiellen Gewinn.
Die Ausstellung zeigt aber auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns daran erinnern, dass es auch in extremen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt.
Pädagogische Begleitangebote zur Ausstellung
Rundgang in der Ausstellung
Beim Rundgang stehen Handlungsräume der Menschen von damals im Mittelpunkt. An ausge- wählten Stationen werden Phänomene wie Täter- und Komplizenschaft, Wegschauen, Eigennutz, Hilfe oder Widerständigkeit vorgestellt und diskutiert.
Dauer: 60 Minuten
Rundgang mit Stadtrundgang
In diesem Kombiangebot werden zunächst fünf zentrale Themenfelder der Ausstellung vorgestellt und diskutiert. Anschließend werden in einem historischen Stadtrundgang diese Phänomene an Beispielen zur Geschichte Herfords im Nationalsozialismus und speziell der Verfolgung der Juden lokalhistorisch aufgegriffen und Formen der Erinnerungskultur diskutiert.
Dauer: 90 Minuten
Workshop „Gewöhnliche Nachbarn?“
Handlungsoptionen stehen im Mittelpunkt des Workshops. Die Teilnehmenden erkunden, was neu für sie ist, ihren Annahmen widerspricht oder bestimmte Standpunkte zu Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand in Bezug auf Nachbarschaft hinterfragt. Es werden Phänomene entschlüsselt, die unser historisches wie ethisches Verständnis bereichern. Das hilft, Haltungen zu heutiger sozialer Verantwortung zu entwickeln.
Dauer: 90/120 Minuten
Anmeldung unter: 05221 189257 oder info@zellentrakt.de
Ausstellung "Drei Steine"
30.06.2022
Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums und der Gedenkstätte Zellentrakt,
ab 14. Oktober 2022 zeigen wir die Ausstellung Drei Steine, bitte vormerken!
Vorher ist ab 12. August nochmals die Ausstellung des UNITED STATES HOLOCAUST MEMORIAL MUSEUMs:
EINIGE WAREN NACHBARN: TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND
zu sehen.
Die jetzige Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen“ Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford kann nur noch nach Absprache über info@zellentrakt.de oder 05221 189257 bis 7. August 2022 besucht werden. Michael Girke führt im Rahmen des Herforder Orgelsommers am 3. und 17. Juli sowie am 7. August jeweils von 16:30 – 17:30 durch die Ausstellung, Treffpunkt: Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausrückseite.

Einladung "Winterreise"
09.06.2022
Wir laden herzlich ein:
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford zeigen wir am Donnerstag 9. Juni 2022 // um 19 Uhr den Film
Winterreise
Dokumentarfilm von Anders Ostergaard, u.a. mit Bruno Ganz
Martin Goldsmith wuchs als ein gewöhnlicher amerikanischer Junge auf. Aber von seiner Kindheit an hing ein Schatten über der Familie. Der bekannte Radiomoderator wusste nur, dass seine Eltern, beide säkuläre Juden, aus Deutschland stammten, und dass seine Verwandtschaft im zweiten Weltkrieg gestorben sei. Für seine Eltern hatte in Amerika ein neues Leben angefangen – ein Leben, in dem man keine Frage über die Vergangenheit stellt. Erst als erwachsener Mann, nach dem Tod seiner Mutter, brach Martin den Bann und befragte seinen Vater zu der deutschen Vergangenheit seiner Eltern und der gesamten Familie in den 30er Jahren.
Ort: Capitol Kino, Elisabethstraße 1A, 32052 Herford (barrierefrei)
Eintritt frei, wir bitten um Spenden
Einladung zur Lesung „IM WESTEN NICHTS NEUES“
04.05.2022
Erich Maria Remarque (um 1928), gemeinfrei
Buchtitel
Anlässlich des
Tages der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933
laden wir herzlich ein zur Lesung mit Musik
„IM WESTEN NICHTS NEUES“
am Donnerstag 12. Mai 2022 um 19 Uhr
in das Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Wir empfehlen weiterhin eine Mund-/Nasen-Maske zu Ihrem und dem Schutz anderer zu tragen.
DIRK STREHL LIEST AUS ERICH MARIA REMARQUES ROMAN
„IM WESTEN NICHTS NEUES“.
DAS THEMA IST AKTUELL:
DIE SINNLOSIGKEIT DES KRIEGES.
MUSIK (CELLO UND KONTRABASS) VON THEO BONHERT UND MAX SCHULTIS.
E. M. Remarque war ein deutscher Schriftsteller, der mit seinem Roman 'Im Westen nichts Neues' Geschichte geschrieben hat. Remarque war im Ersten Weltkrieg selbst nur kurz an der Front, wurde verwundet und verarbeitet seine Lazaretterfahrungen auch in diesem Roman. 1930 emigrierte er, 1933 wurde er ausgebürgert und seine Bücher wurden verbrannt. 1938 gelang ihm die Ausreise in die USA, später lebte er in der Schweiz bis seinem Tod 1970.
Theo Bonhert und Max Schultis, beide Musiker der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, spielen mit Cello und Kontrabass Musiken von Buononcini (Barock), Lukas (Moderne) und Bach. Lukas, einer der erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts war inspiriert von tschechischem musikalischem Gedankengut und bereicherte mit streng ausgewählten Elementen die moderne Musik. Lyrische und weitatmige, festlich angelegte Passagen in dunklen, warmen Klangfarben, stehen im Wechsel mit drastischen, scharf rhythmisierten Abschnitten.
#LastSeen: vom 21.4. bis 5.5.2022 auf dem Rathausplatz Herford
20.04.2022
Arolsen, Januar 2022
Wir laden herzlich ein zum Besuch von:
#LastSeen
Im Zentrum der Initiative #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen stehen Bilder der Deportationen aus dem Deutschen Reich zwischen 1938 und 1945. Die Fotos zeigen den letzten Augenblick, an dem die Deportierten aus der deutschen Gesellschaft ausgeschlossen wurden – häufig gab es dabei Zuschauer*innen.
Das nationalsozialistische Unrecht spielte sich oft direkt vor den Augen der Bevölkerung ab. Dabei entstanden Bilder, die hohen dokumentarischen Wert haben. Sie können eine wichtige Rolle für Forschung und Bildung spielen, viele sind derzeit aber noch nicht entschlüsselt und nicht zugänglich.
Wir möchten das im Rahmen der Initiative #LastSeen ändern. Folgendes wollen wir gemeinsam erreichen:
• Weitere Bilder finden.
• Die Bilder zugänglich machen
• Die Bilder zum Sprechen bringen.
Ab Donnerstag, dem 21. April wird bis zum 5. Mai täglich außer Sonntag von 10 bis 17 Uhr auf dem Rathausplatz Herford (vor der Tourist-Info, am Ort der Deportationen aus Herford, an die dort eine Gedenktafel erinnert) ein historischer LKW stehen, der das Projekt #LastSeen der Arolsen Archives präsentiert:
Ein historischer LKW bringt #LastSeen in zahlreiche Orte und Städte, sorgt für Aufmerksamkeit und wirbt für Unterstützung.
Die Wanderausstellung auf der Ladeflache des LKWs gibt Tipps für die Recherchen und erklärt, wie wir die Bilder von damals heute zum Sprechen bringen können.
Der #LastSeen-LKW stammt aus den 1950er Jahren, er ist nicht bei Deportationen im Einsatz gewesen.
Die Deportationen begannen an den letzten Wohnsitzen der Menschen. Oftmals wurden ähnliche LKWs für den Transport in Sammellager und zu Bahnhöfen genutzt. Daran soll der LKW erinnern: Die Vernichtung im Osten begann mitten in Deutschland, als Menschen mit ihrem letzten Gepäck auf einem LKW weggefahren wurden.
Auch aus Herford wurden die Menschen zunächst mit LKWs in das Sammellager nach Bielefeld transportiert und von dort aus mit dem Zug wieder an Herford vorbei deportiert!
Die Ausstellung wird 2022 in vielen Orten in Deutschland zu sehen sein.
Weitere Informationen https://lastseen.arolsen-archives.org , zur Route unter https://lastseen.arolsen-archives.org/ausstellung/
Lesung "Heimkehr eines Auschwitz-Kommandanten"
15.03.2022
(Fotos: V&R)
Wir laden herzlich ein zur Lesung mit
Jürgen Gückel
Heimkehr eines Auschwitz-Kommandanten
am Mittwoch, 6. April 2022 um 19 Uhr in das Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Anmeldung erforderlich unter 05221 189257 oder info@zellentrakt.de
Die dann gültigen Corona-Schutzregeln sind einzuhalten.
Heimkehr eines Auschwitz-Kommandanten
»Onkel Fritz ist zurück aus Frankreich – im Zinksarg!« mit dieser Szene aus dem Oktober 1954 beginnt die Biografie des deutschen SS-Offiziers und Auschwitz-Kommandanten Friedrich »Fritz« Hartjenstein. Dreimal wurde er für seine Taten zum Tode verurteilt. Nach neun Jahren Haft wurde er kurz vor seinem Tod begnadigt. In seiner Heimatstadt, dem niedersächsischen Peine, ist das Schicksal Hartjensteins bis heute nicht bekannt. Nur sein Großneffe Werner H. versucht seit Jahrzehnten, das dramatische Leben seines Großonkels und dessen Verstrickungen in die nationalsozialistischen Verbrechen zu erforschen.
In einer mitreißenden Reportage rekonstruiert Jürgen Gückel den einzigartigen Lebensweg des KZ-Kommandanten Friedrich Hartjenstein.
Jürgen Gückel ist Journalist. Er war fast vier Jahrzehnte als Redakteur und Korrespondent für die Zeitungen der Madsack-Gruppe, darunter Peiner Allgemeine, Hannoversche Allgemeine Zeitung und Neue Presse, tätig und arbeitete zuletzt 23 Jahre lang als Polizei- und Gerichtsreporter des Göttinger Tageblattes. Für seine Arbeiten ist er vielfach ausgezeichnet worden. Er erhielt den Konrad-Adenauer-Lokaljournalisten-Preis für seine Serie über das Wirken der Justiz, den Regino-Preis für eine Serie über die Grundrechte. Er deckte den Transplantations-Skandal am Universitäts-Klinikum Göttingen auf und wurde dafür zusammen mit Kolleginnen der Süddeutschen Zeitung und der Taz mit dem Wächterpreis des Verbandes der Deutschen Zeitungsverleger geehrt. Viermal wurde ihm der Alexander-Journalistenpreis zugesprochen, unter anderem für eine Serie und ein Buch über das Grenzdurchgangslager Friedland. Und den August-Madsack-Preis erhielt er für seine Berichte in einem spektakulären Mordfall. Er lebt heute wieder in seiner alten Heimat.
Vortrag "Die AfD und der Antisemitismus"
01.03.2022
Dr. Marc Grimm
Wir laden herzlich ein zum Vortrag
Dr. Marc Grimm (Uni Bielefeld)
Die AfD und der Antisemitismus
am 16. März 2022 um 19 Uhr in der Synagoge Herford, Komturstr. 21, 32052 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Anmeldung erforderlich unter 05221 189257 oder info@zellentrakt.de
Die dann gültigen Corona-Schutzregeln sind einzuhalten.
An den Mobilisierungskampagnen und Wahlkämpfen rechtsradikaler Parteien in Europa ließ sich in den letzten Jahren beobachten, dass der Antisemitismus hinter den Themen Islam, Einwanderung und nationale Identität zurückgetreten ist. Im gleichen Zeitraum wuchs die Zahl rechtsradikaler Parteien und Gruppierungen, die ihre Solidarität mit Israel bekunden und sich jüdischen Organisationen als Bündnispartner im Kampf gegen den Islam empfehlen. Es blieb abzuwarten, wie die noch junge AfD auf antisemitische Vorfälle in den eigenen Reihen reagieren würde.
Der Vortrag wird zeigen, dass das Verhältnis der AfD zum Antisemitismus mittlerweile geklärt ist. Um die thematischen Schwerpunkte des Antisemitismus innerhalb der AfD zu beleuchten wird der antisemitische Gehalt der von der AfD kolportierten Gesellschaftsbilder sowie deren Vergangenheitspolitik in den Blick genommen, die vor allem von Erinnerungs- und Schuldabwehr geprägt ist. Zudem werden die positiven Bezugnahmen auf Israel und Judentum und die Gründung der Vereinigung Juden in der AfD (JAfD) in die Betrachtung einbezogen.
Marc Grimm, Dr. phil, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG 2 Sozialisation der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Forschung zu Fragen der Gedenkstättenpädagogik, Antisemitismus und Rechtsextremismus. Zuletzt erschien der zusammen mit Stefan Müller herausgegebene Sammelband Bildung gegen Antisemitismus. Spannungsfelder der Aufklärung im Wochenschau Verlag.
125 Herforder Stolpersteine nun über die WDR-App zugänglich
15.02.2022
Die Stolpersteine in Herford sind seit 21. Januar 2022 über die WDR-App (Download über die App-Stores) abrufbar, vor Ort oder online. Zu einigen der Steine gibt es bereits weitergehende digitale Informationen, Bilder, Graphic Storys und Videos.
So finden sich zum Beispiel zum Stolperstein für Erich Lewin an der Komturstr. 21 in Herford über den Link https://stolpersteine.wdr.de/web/de/stolperstein/3827 dieser Text, eine Bildergalerie und eine Graphic Story:
Erich Lewin kommt 1935 mit seiner Frau Ella von Ostpreußen nach Herford und tritt die Stelle als Prediger und Kantor der jüdischen Gemeinde an. Im Ort kennt man ihn als liberalen Theologen und zurückhaltenden Mann. Bei den Novemberpogromen 1938 wird die Herforder angezündet und zerstört, wenige Tage später wird ein allgemeines Schulverbot für Juden erlassen. Lewin unterrichtet die jüdischen Kinder deshalb nun im Gemeindehaus. Er besucht die Gemeindemitglieder zu Hause und betreut die jüdischen Häftlinge im Gefängnis. Mit seiner Frau versucht er vergeblich, in die USA auszureisen. Im Dezember 1941 wird das Ehepaar zusammen mit 33 anderen Herfordern über Bielefeld nach Riga deportiert. Mehr als tausend Menschen befinden sich in diesem ersten Transportzug aus Westfalen. Ella Lewin wird im Ghetto Riga erschossen, Erich überlebt bis kurz vor Kriegsende. Vielleicht auch, weil er ein hervorragender Pianist ist und im Lager musizieren muss. Aber als er im Frühjahr 1945 die Hoffnung äußert, auch nach dem Krieg wieder spielen zu können, wird er sofort erschossen. In welchem Konzentrationslager das war, ist bis heute nicht bekannt.
WDR App Erich Lewin (PDF)
WDR App Erich Lewin Graphic Story
(PDF)
Allgemeines zum Projekt hier
https://stolpersteine.wdr.de/web/de/
https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2022/01/20220121_stolpersteine.html
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
12.01.2022
Anlässlich des
Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
laden wir herzlich ein zur Matinee mit Lesung von
Jürgen Glückel
Klassenfoto mit Massenmörder:
Das Doppelleben des Artur Wilke
am 30. Januar 2022 um 11 Uhr in das Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Eintritt frei, wie bitten um Spenden
Anmeldung erforderlich unter 05221 189257 oder info@zellentrakt.de
Die dann gültigen Corona-Schutzregeln, zurzeit Nachweis von 3G, sind einzuhalten.

Niedersachsen, August 1961. Der Klassenlehrer Walter Wilke wird in seiner Dorfschule aus dem Unterricht abgeholt und später in einem der ersten großen Prozesse über deutsche Verbrechen in Osteuropa verurteilt. In seinem kleinen Ort wird über die Sache nicht gesprochen. Später kehrt der Mann zurück und lebt bis zu seinem Tod 1989 zurückgezogen im Dorf. Seine Frau, mit der er über Jahre in Bigamie gelebt hatte, ist die beliebte Landärztin.
Jürgen Gückel, mehrfach ausgezeichneter Gerichtsreporter, geht einer Spur nach. Einer Geschichte, die ihn seit der Schulzeit beschäftigt, denn Walter Wilke war sein erster Lehrer. Gückel rekonstruiert einen einzigartigen Lebensweg: „Walter“ war in Wahrheit Artur Wilke, der die Identität seines gefallenen Bruders angenommen hatte. Artur selbst war studierter Theologe und Archäologe, im Dritten Reich der SS beigetreten, nachweislich an Massenerschießungen von Juden beteiligt, galt als gefürchteter Partisanen-Jäger und wurde nach dem Krieg dann – Volksschullehrer. Sein Name ist mit grauenhaften Kriegsverbrechen verbunden, doch zur Rechenschaft gezogen wurde er für seine Taten im Partisanenkampf nie.
Das Buch zeichnet nicht nur eine spektakuläre deutsche Biografie im 20. Jahrhundert nach – die Entwicklung eines Intellektuellen zum Täter und die Verneinung jeglicher persönlicher Schuld, das Wegsehen der Gesellschaft. Es zeigt auch auf, wie schwierig das Erinnern ist, wie unterschiedlich Erlebtes bewertet wird und wie schwer die Erarbeitung historischer Wahrheit letztlich ist. Auch nach der Sichtung mehrerer zehntausend Seiten Gerichtsakten und anderer Dokumente bleiben scheinbar einfache Fragen offen.
Eine wahre Geschichte über Bigamie und Theologie, Verbrechen und Vertuschung, über die deutsche Nachkriegsgesellschaft und über eine familiäre Tragödie
Jürgen Gückel ist Journalist. Er war fast vier Jahrzehnte als Redakteur und Korrespondent für die Zeitungen der Madsack-Gruppe, darunter Peiner Allgemeine, Hannoversche Allgemeine Zeitung und Neue Presse, tätig und arbeitete zuletzt 23 Jahre lang als Polizei- und Gerichtsreporter des Göttinger Tageblattes. Für seine Arbeiten ist er vielfach ausgezeichnet worden. Er erhielt den Konrad-Adenauer-Lokaljournalisten-Preis für seine Serie über das Wirken der Justiz, den Regino-Preis für eine Serie über die Grundrechte. Er deckte den Transplantations-Skandal am Universitäts-Klinikum Göttingen auf und wurde dafür zusammen mit Kolleginnen der Süddeutschen Zeitung und der Taz mit dem Wächterpreis des Verbandes der Deutschen Zeitungsverleger geehrt. Viermal wurde ihm der Alexander-Journalistenpreis zugesprochen, unter anderem für eine Serie und ein Buch über das Grenzdurchgangslager Friedland. Und den August-Madsack-Preis erhielt er für seine Berichte in einem spektakulären Mordfall. Er lebt heute wieder in seiner alten Heimat am Rande jenes Dorfes, in dem ein NS-Massenmörder zum geachteten Dorfschullehrer werden konnte.
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