Da alles Aktuelle schnell an Aktualität verliert, wir ihnen aber anhand unserer ehemals neuesten Meldungen einen Überblick über das Wirken des Kuratoriums und das Geschehen im Zellentrakt verschaffen wollen, finden Sie hier im Archiv das
"Neue von gestern".
Das "Neue von gestern"
- Archiv 2022
- Archiv 2021
- Archiv 2020
- Archiv 2019
- Archiv 2018
- Archiv 2017
- Archiv 2016
- Archiv 2015
- Archiv 2014
- Archiv 2013
- Archiv 2012
- Archiv 2011
- Archiv 2010
- Archiv 2009
- Archiv 2008
- Archiv 2007
- Archiv 2006
- Archiv 2005
AKTUELLES 2009
Film: "Unerwünscht und vergessen" im Begleitprogramm:
14.11.2009
Wir laden herzlich ein zum Film
Unerwünscht und vergessen
Zwangsarbeiterinnen und ihre Kinder.
Dokumentarfilm von Anne Roerkohl, WDR/2000
am 14. November 2009, um 16 Uhr, in der Gedenkstätte Zellentrakt
Eintritt frei
Gedenkstunde an die Reichsprogromnacht
09.11.2009
Die Stadt Herford und das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken laden Sie herzlich zu einer

Gedenkstunde
an die Reichsprogromnacht 9.11.1938
mit anschließendem Rundgang zu den Stolpersteinen
am Montag, 9. November 2009
um 17.00 Uhr
an der Synagoge Herford, Komturstr. 21
ein.
Nach Gedenkworten durch
Harry Rothe (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford/Detmold),
Bruno Wollbrink (Bürgermeister der Stadt Herford)
und Erläuterungen zum Stolpersteinprojekt (vgl. www.stolpersteine-für-herford.de) durch
Jutta Heckmanns (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
beginnt ein Rundgang zu den dann neu verlegten 22 "Stolpersteinen" des Künstlers Gunter Demnig. An der Verlegeorten geben Paten und Mitglieder des Kuratoriums Erläuterungen zu den Personen.
Liza Goldstein (Klarinettistin der NWD-Philharmonie) wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.
Film: "Eine Liebe in Deutschland" im Begleitprogramm:
08.10.2009
Wir laden herzlich ein zu
Eine Liebe in Deutschland
Ein Fremder kommt mit seinem Sohn in das kleine süddeutsche Dorf Brombach an der Schweizer Grenze. Er versucht zu verstehen, was dort während des Zweiten Weltkriegs passiert ist. Die Brombacher jedoch wollen davon nichts wissen, denn sie wollen ihre Schuld vergessen: 1941 betreibt die Obst- und Gemüsehändlerin Pauline den Laden ihres Mannes, der als Soldat an der Front ist. Die Arbeit ist hart, und Hilfe bekommt sie nur von dem polnischen Zwangsarbeiter Stanislaw. Sie verlieben sich ineinander und stürzen sich in eine leidenschaftliche Affäre, eine verbotene Liebe. Doch die Liebenden werden denunziert, und viele Menschen aus Brombach tragen ihren kleinen Teil dazu bei, dass Pauline im KZ inhaftiert und Stanislaw hingerichtet wird.
Darsteller u.a.: Hanna Schygulla, Armin Müller-Stahl, Bernhard Wicki, Otto Sander und Ralf Wolter (www.filmportal.de).
8. Oktober 2009, 18 Uhr, MARTa-Forum, Goebenstraße 4 - 10, 32052 Herford
Eintritt 4 € inkl. Besuch der aktuellen Ausstellung (Einlass ab 17 Uhr) im MARTa
Vorverkauf im Museum MARTa über die Museumskasse.
Vorbestellungen unter:
E-Mail: Nicola.Sudhues@marta-herford.de
Telefon: +49 (0) 52 21 / 99 44 30 - 24
Telefax: +49 (0) 52 21 / 99 44 30 - 23
Wiedereröffnung der Ausstellung "Anne Frank war nicht allein"
01.11.2008 - 12.09.2009
Wiedereröffnung der Ausstellung "Anne Frank war nicht allein"

Speziell mit dem Schicksal jüdischer Kinder und Jugendlicher aus Herford befasst sich die bereits zur Eröffnung des Zellentraktes gezeigte Ausstellung "Anne Frank war nicht allein". Zunächst, in Anlehnung an die Ausstellung "Anne Frank - Ein Mädchen aus Deutschland" (gezeigt im Kreishaus), nur bis zum 12. Juni 2005 geplant, wurde diese Ausstellung mehrfach verlängert und auch zum jetzigen Zeitpunkt scheint der Bedarf insbesondere bei Schulklassen aus Stadt und Kreis noch anzuhalten.
Dem soll Rechnung getragen werden und diese Ausstellung, die gerade junge Menschen in den Mittelpunkt rückt und damit insbesondere auch das Interesse des jungen Publikums auf sich zieht, wird bis auf weiteres, gewissermaßen als Dauerausstellung, in den Räumen der Gedenkstätte Zellentrakt im Rathaus gezeigt werden.
Geöffnet an jedem Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr für den Individualbesucher, möchten wir insbesondere nochmals auf die Möglichkeiten des begleiteten Besuches und das angebotene didaktische Konzept hinweisen. Dieses soll Schulklassen ermöglichen, sich anhand vorgefertigter Aufgabenstellungen Inhalte anhand der präsentierten Objekte und Materialien selbst zu erarbeiten.
Die Ausstellung ist noch bis zum 12.09.2009 zu sehen.
STOLPERSTEINE für Herford
30.04.2009
STOLPERSTEINE für Herford

Der Rat der Stadt Herford hat in seiner Sitzung am 12. Dezember 2008 die Verlegung von „STOLPERSTEINEN“ in Herford beschlossen. Die Koordination der Verlegung übernehmen die Stadt (Bürgermeisterbüro) und das Kuratorium Erinern Forschen Gedenken. Mit diesem Vorhaben soll an die Menschen aus Herford und Umgebung erinnert werden, die während der Diktatur des Nationalsozialismus in Deutschland verfolgt und ermordet wurden.
STOLPERSTEINE, ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig
Das Projekt STOLPERSTEINE verfolgt der Kölner Künstler Gunter Demnig seit nunmehr 15 Jahren. In dieser Zeit sind in über 300 Orten Deutschlands, ebenso in Österreich, Ungarn und in den Niederlanden ungefähr 16.000 STOLPERSTEINE verlegt worden. Bei den 10 mal 10 cm großen STOLPERSTEINEN handelt es sich um mit einer Messingplatte verkleidete Pflastersteine, die vor dem letzten Wohnsitz des verfolgten, vertriebenen beziehungweise ermordeten Opfers in den Boden eingelassen sind. Auf der Messingplatte sind der Name und das Geburtsdatum des Opfers sowie sein weiteres Schicksal während des Nationalsozialismus eingraviert. Für das Projekt STOLPERSTEINE ist Gunter Demnig am 23. Mai 2008 in Berlin von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries der Preis „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ verliehen worden.
Weitere Informationen: www.stolpersteine-für-herford.de
Ausstellung "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?"
04.02.2008 - 28.02.2009
Ausstellung "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?"
Kleine Markthalle Herford, Rathausplatz.
Vom 04. bis 28. Februar 2009 fand die Ausstellung "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?" statt.
Veranstalter war das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken.
Die Ausstellung wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit Yad Vashem in Israel erstellt.
Anhand aktueller Formen des Antisemitismus in Deutschland und Europa will die Ausstellung zeigen wie sich judenfeindliche Stereotypen in allen gesellschaftlichen Gruppen bis heute gehalten haben und wie sie immer wieder virulent werden. Die Besucher und Besucherinnen sollen durch Karikaturen und Fotografien für antisemitische Erscheinungsformen, wie sie heute in öffentlichen Diskursen und in allen gesellschaftlichen und sozialen Milieus auftreten, sensibilisiert werden. Zu der Ausstellung wurden pädagogisches Begleitmaterial zur selbständigen Erkundung der Ausstellung durch Schulklassen und eine Lehrerhandreichung erarbeitet, die für den Ausstellungsbesuch unter www. zellentrakt.de (Downloads) heruntergeladen und ausgedruckt werden können.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag nur bei Anmeldung.
An Samstagen geöffnet von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung "Antisemitismus?..."
25.02.2009
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?":
Mittwoch, 25. Februar 2009, 18.00 Uhr
Gedenkstätte Zellentrakt im Herforder Rathaus, Rathausplatz 1
Film: „Fisch und Vogel“
Begegnungen mit jungen Juden in Deutschland.
Sie erzählen von ihrer Religion, von Heimat und was sie über Deutschland denken. Der Film schildert auf besondere Weise ihre Begegnungen: Unverkrampft, ehrlich, direkt und auf Augenhöhe.
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung "Antisemitismus?..."
11.02.2009
Begleitveranstaltungen zur Ausstellung "Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?":
Mittwoch, 11. Februar 2009, 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Herford, Linnenbauerplatz 6
Vortrag: „Wie wird Judentum gelebt?“
Religiöse Richtungen im Judentum.
Harry Rothe, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford / Detmold
Schirmherrschaft über den Zellentrakt
04.02.2009
Schirmherrschaft über den Zellentrakt
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“ übernahm Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland in der nachfolge des verstorbenen Präsidenten des Zentralrats Dr. Paul Spiegel für den Zentralrat auch die Schirmherrschaft über die Gedenkstätte Zellentrakt.