Da alles Aktuelle schnell an Aktualität verliert, wir ihnen aber anhand unserer ehemals neuesten Meldungen einen Überblick über das Wirken des Kuratoriums und das Geschehen im Zellentrakt verschaffen wollen, finden Sie hier im Archiv das
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AKTUELLES 2015
Fotoimpressionen zur Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
11.11.2015
„Es brennt, es brennt! Und keiner löscht! – Der Anfang vom Ende“
in der Synagoge Herford, Komturstraße
Gedenkworte:
Andreas Rödel (stv. Bürgermeister)
Harry Rothe (Vors. der jüd. Gemeinde)
Friedel Böhse (komm. Vors. des Kuratoriums)
Sprechmotette und Litanei: :
Gülizar Öztürk, Berfin Yazicioglu, Koray Erbek, Samet Sayin und Henrik Schwarz
Ein Projekt im Rahmen der Bildungspartnerschaft Gedenkstätte Zellentrakt Herford und Gesamtschule Friedenstal Herford






Fotos: Ute Pahmeyer
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
09.11.2015

Die ausgebrannte Synagoge nach dem 9.11.1938 (Foto: B. Heinemann)
„Es brennt, es brennt! Und keiner löscht! – Der Anfang vom Ende“
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
Am Montag, 9. November 2015 Um 19 Uhr In der Synagoge Herford, Komturstraße
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht vom 9./10. Nov. 1938.
Sprechmotette:
„Es brennt, es brennt! Und keiner löscht!“
Gelesen von den Schülerinnen Gülizar Öztürk und Berfin Yazicioglu und den Schülern Koray Erbek, Samet Sayin und Henrik Schwarz
Gedenkworte:
Andreas Rödel (stv. Bürgermeister)
Harry Rothe (Vors. der jüd. Gemeinde)
Friedel Böhse (komm. Vors. des Kuratoriums)
Litanei:
Namen der ermordeten jüdischen Bürger Herfords - und das Gedicht „Todesfuge“ von Paul Celan
Gelesen von Gülizar Öztürk, Berfin Yazicioglu, Samet Sayin und Henrik Schwarz.
Trommel: Koray Erbek
Ein Projekt im Rahmen der Bildungspartnerschaft Gedenkstätte Zellentrakt Herford und Gesamtschule Friedenstal Herford
Wir danken der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold für die Bereitstellung der Synagoge
Sonntag, 15.11.2015, Beginn 12 Uhr
Neuer Markt Herford
Orte jüdischen Lebens in Herford
Ein Stadtrundgang mit Christoph Laue
Mit Synagoge und jüdischem Friedhof (männliche Teilnehmer bitten wir um eine Kopfbedeckung).
Kostenbeitrag (VHS): 5,00 €.
Gedenkveranstaltung an Heiko Ploeger
16.09.2015
Eindrücke von der
Gedenkveranstaltung an Heiko Ploeger
am 15. September 2015 am Grab auf dem Friedhof Ewiger Frieden
Gedenkworte:
Tim Kähler, Bürgermeister
Friedel Böhse, DGB/Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken
Lesungen:
Berfin Yazicioglu und Gülizar Öztürk, Schülerinnen der Gesamtschule Friedenstal,
Fabian Steinborn, Abiturient des Ravensberger Gymnasiums
Musik: DGB Chor
Veranstalter: DGB Herford









Fotos: Ute Pahmeyer
Mahn- und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Patientenmord...
16.09.2015
Eindrücke von der
Mahn- und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Patientenmord und Zwangssterilisation in der NS-Zeit
am Montag, dem 07.09.2015, um 18.00 Uhr am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Daniel-Pöppelmann-Haus
Programm:
Begrüßung: Dr. med. Wolf Müller,
für das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken
Gedenkworte:
Bürgermeister Kähler
Frau Ursula Buchtmann, Psychiatrieerfahrene
Ruth Fricke / Dr. med. Wolf Müller
Veranstalter:
HFVS: HILFE FÜR VERLETZTE SEELEN e.V.
Selbsthilfegruppe für Psychiatrie-Erfahrene im Kreis Herford




Fotos: Ute Pahmeyer
Fotoimpressionen Ausstellungseröffnung „Mit dem Führer zum Sieg?“
03.09.2015
Fotoimpressionen der Eröffnung am 1. September 2015
Grußwort und Einführung
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)
Lyrik und Musik gegen den Krieg
(Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Friedenstal unter Leitung von Renée Claudine Bredt und Holger Ries: Zaid Abdi, Masseulla Ahenchil, Azad Ak, Berkan Ambarkütükoglu, Naseem Chahrour, Koray Erbek, Semra Isci, Mustafa Rezak, Seda Özel, Gülizar Öztürk, Rodin Rasho, Valentina Rasho, Yunus-Emre Saf, Samet Sayin, Henrik Schwarz, Albana Sinani, Tobias Warkentin, Berfin Yazicioglu)
Anschließend Besichtigung der Ausstellung in der Gedenkstätte Zellentrakt.













Fotos: Ute Pahmeyer
„Mit dem Führer zum Sieg?“ - Der Raum Herford im Krieg 1939 - 1945
21.08.2015

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung
"Mit dem Führer zum Sieg?"
Der Raum Herford im Krieg 1939 - 1945
am 1. September 2015, um 19 Uhr im Großen Rathaussaal, Rathausplatz 1, 32052 Herford
Ab 1. September zeigt der Zellentrakt die neue Ausstellung:
"Mit dem Führer zum Sieg?"
Der Raum Herford im Krieg 1939 - 1945
Mit dem Kriegsbeginn 1939 begannen auch im Raum Herford tiefgreifende Veränderungen: Die Männer mussten in den Krieg, die Familien erlebten an der „Heimatfront“ neben der Sorge um ihre Angehörigen Not und Bombenkrieg. Die Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten setzte sich fort bis zur massenhaften Ermordung. Auch der Raum Herford wurde schließlich zum Kriegsschauplatz, bis der militärische Zusammenbruch und die Befreiung durch die Alliierten im April/Mai 1945 die Menschen erlöste.
Offizielle Dokumente, aber vor allem private Fotos und Briefe aus dem Krieg und von der Heimatfront ergeben zusammen ein Bild der Geschehnisse und vermitteln, was die ganz normalen Menschen vom Krieg erfuhren und erlebten.
Die Ausstellung soll zusammen mit dem Begleitprogramm dafür sensibilisieren, wie Krieg, Verfolgung und ein diktatorisches Regime den Alltag beeinflussten und welche Haltungs- und Handlungsmöglichkeiten angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten und Flucht und Vertreibung aus Kriegsgebieten auch für heute daraus abgeleitet werden können.
Eine Ausstellung des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.
Ablauf der Eröffnung am 1. September 2015:
Grußwort und Einführung
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)
Lyrik und Musik gegen den Krieg
(Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Friedenstal unter Leitung von Renée Claudine Bredt und Holger Ries: Zaid Abdi, Masseulla Ahenchil, Azad Ak, Berkan Ambarkütükoglu, Naseem Chahrour, Koray Erbek, Semra Isci, Mustafa Rezak, Seda Özel, Gülizar Öztürk, Rodin Rasho, Valentina Rasho, Yunus-Emre Saf, Samet Sayin, Henrik Schwarz, Albana Sinani, Tobias Warkentin, Berfin Yazicioglu)
Anschließend Besichtigung der Ausstellung in der Gedenkstätte Zellentrakt.
Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Führungen für Gruppen/Schulklassen unter:
Tel. 05221-189257 (Anrufbeantworter nutzen) FAX 05221-132252, info@zellentrakt.de
Zur Ausstellung erscheinen eine Broschüre und pädagogische Begleitmaterialen.
Weitere aktuelle Informationen jeweils in der Tagespresse und unter www.zellentrakt.de
Der Zellentrakt geht in die Sommerpause
29.06.2015
Die Gedenkstätte ist vom 29. Juni bis 31. August 2015 geschlossen.
Gruppen können aber weiterhin Termine für Führungen absprechen unter: 05221-189257, FAX 05221-132252, info@zellentrakt.de
Ab 1. September zeigt der Zellentrakt die neue Ausstellung:
"Mit dem Führer zum Sieg?"
Der Raum Herford im Krieg 1939 - 1945

Mit dem Kriegsbeginn 1939 begannen auch im Raum Herford tiefgreifende Veränderungen: Die Männer mussten in den Krieg, die Familien erlebten an der „Heimatfront“ neben der Sorge um ihre Angehörigen Not und Bombenkrieg. Die Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten setzte sich fort bis zur massenhaften Ermordung. Auch der Raum Herford wurde schließlich zum Kriegsschauplatz, bis der militärische Zusammenbruch und die Befreiung durch die Alliierten im April/Mai 1945 die Menschen erlöste.
Offizielle Dokumente, aber vor allem private Fotos und Briefe aus dem Krieg und von der Heimatfront ergeben zusammen ein Bild der Geschehnisse und vermitteln, was die ganz normalen Menschen vom Krieg erfuhren und erlebten.
Die Ausstellung soll zusammen mit dem Begleitprogramm dafür sensibilisieren, wie Krieg, Verfolgung und ein diktatorisches Regime den Alltag beeinflussten und welche Haltungs- und Handlungsmöglichkeiten angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten und Flucht und Vertreibung aus Kriegsgebieten auch für heute daraus abgeleitet werden können.
Eine Ausstellung des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.
Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Führungen für Gruppen/Schulklassen unter:
Tel. 05221-189257 (Anrufbeantworter nutzen) FAX 05221-132252, info@zellentrakt.de
Fotoimpressionen von der Gedenkveranstaltung zum Tag der Bücherverbrennung
11.05.2015
Fotoimpressionen von der Gedenkveranstaltung zum Tag der Bücherverbrennung
Dein Haar hat Lieder, die ich liebe…
Verbrannt - verboten - verjagt…
Sonntag, den 10. Mai 2015, 16 Uhr, Elsbach-Haus
Gedenkworte:
Friedel Böhse (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Musik:
Erwin Schulhoff: Concertino für Flöte, Bratsche, Kontrabass (1929)
Theodore Saunway: "10. Mai 1933" für Alt-Flöte, Bratsche, Kontrabass (2015, Uraufführung)
Bettina Lange (Flöte und Alt-Flöte, Kammerakademie Potsdam)
Christoph Starke (Bratsche, Kammerakademie Potsdam)
Randall Nordstrom (ehemaliger Solo-Bassist der NWD Philharmonie Herford)
Biographien und Texte:
Renée Claudine Bredt / Helga Kohne / Fabian Steinborn (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Dirk Strehl (Sprecher)













Komponist Theodore Saunway
Fotos: Ute Pahmeyer
Zwangsarbeit im Raum Herford
28.04.2015

Zwangsarbeit im Raum Herford
Ausstellung vom 8. Mai – 26. Juni 2015
in der Gesamtschule Friedenstal, Salzufler Straße 129, 32052 Herford
Herford war keine Ausnahme
Rund 10 Millionen Menschen, Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter aus den besetzten Ländern arbeiteten für die Deutschen, vornehmlich in der Rüstungsindustrie und Landwirtschaft.
Weitere 10 Millionen arbeiteten in ihren besetzten Heimatländern ebenfalls im Interesse der Deutschen.
Allein in Herford arbeiteten ca. 3000 Zwangsarbeiter in fast allen Betrieben. Die Liste ist hundert Namen lang.
Die ersten 300 polnischen Kriegsgefangenen konnte man schon im Oktober 1939 auf den Feldern des Kreises Herford im Arbeitseinsatz sehen.
Man musste sie gesehen haben, die ankommenden Transporte auf dem Herforder Bahnhof. Menschen zusammengepfercht in Güterwaggons wie Vieh...
Die Ausstellung zeigt wie es den Menschen in Herford ergangen ist - und will an sie und ihr Schicksal erinnern.
Wir laden herzlich ein zur Eröffnung am 8. Mai um 14.00 Uhr
Musikalisches Intro: Holger Ries (Gesamtschule)
Begrüßung: Heike Schmitz-Ibeling (Schulleiterin)
Einführung: Geschichte der Zwangsarbeit im 2. Weltkrieg, Helga Kohne (Kuratorium)
Ein Beispiel:
Antonia W. (1942 18 Jahre alt) aus Mariupol/Ukraine: Ihre ersten 2 Tage in Deutschland bei der Firma Stiegelmeyer in Herford und ihr letzter Tag im Konzentrationslager Ravensbrück, das sie überlebte
Jasmin Celik, Ann-Kathrin Janßen, Seda Özel (GF Friedenstal)
Gang durch die Ausstellung
Ab dem 8. Mai führen folgende Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 11 interessierte Schulklassen und Gruppen in das Thema ein und betreuen die Besuchergruppen:
Berkan Ambarkütükoglu, Sahin Boran, Jan Büscher, Jasmin Celik, Cengizhan Cengiz, Ann-Katrin Janßen, Pascal Knop, Dominika Nawarynski, Seda Özel, Gülizar Öztürk, Jessika Wacker und Renas Yagiz.
Ein Projekt im Rahmen der Bildungspartnerschaft Gedenkstätte Zellentrakt Herford und Gesamtschule Friedenstal Herford
Projektbegleitung: Helga Kohne, Renée Claudine Bredt, Dr. Marion Adriaans, Rainald Könings
Kontakt und Anmeldung:
Schulbüro der Gesamtschule, info@gesamtschule-friedenstal.de, 05221-18919-0
oder Rainald Könings (did. Leiter), 05221-1891926, rainald.koenings@herford.de
Einladung zur Gedenkveranstaltung zum Tag der Bücherverbrennung
21.04.2015
Dein Haar hat Lieder, die ich liebe…
Verbrannt - verboten - verjagt…
Gedenkveranstaltung zum Tag der Bücherverbrennung
Sonntag, den 10. Mai 2015, 16 Uhr, Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Musik:
Erwin Schulhoff: Concertino für Flöte, Bratsche, Kontrabass (1929)
Theodore Saunway: "10. Mai 1933" für Alt-Flöte, Bratsche, Kontrabass
(2015, Uraufführung)
Bettina Lange (Flöte und Alt-Flöte, Kammerakademie Potsdam)
Christoph Starke (Bratsche, Kammerakademie Potsdam)
Randall Nordstrom (ehemaliger Solo-Bassist der NWD Philharmonie Herford)
Biographien und Texte:
Renée Claudine Bredt / Helga Kohne / Fabian Steinborn (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Dirk Strehl (Sprecher)
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Anne Frank war nicht allein - Ausstellung verlängert
28.03.2015

Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung bis 28. Juni 2015 verlängert
Anne Frank war nicht allein
Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis Herford 1933 – 1945
Ausstellung vom 17. Januar bis 29. März 2015
samstags und sonntags von 14 – 16 Uhr und nach Vereinbarung für Gruppen geöffnet.
Video über die aktuelle Ausstellung im Zellentrakt
03.02.2015
Fotoimpressionen vom Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
28.01.2015
Fotoimpressionen vom Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus / 70 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz
27. Januar 2015, 19:30 Uhr im Elsbach-Haus
Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Wolfgang Spanier (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Christoph Laue (Kuratorium / Stadtarchiv Herford)
Lesung von Monika Held aus „Der Schrecken verliert sich vor Ort“












Fotos: Ute Pahmeyer
Einladung - 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
13.01.2015


Foto: © Olivier Favre
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
27. Januar 2015, 19:30 Uhr
Elsbach-Haus
Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Wir laden herzlich ein zur Gedenkveranstaltung mit Lesung von
Monika Held
Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Wolfgang Spanier (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken)
Christoph Laue (Kuratorium / Stadtarchiv Herford)
Der Schrecken verliert sich vor Ort
Als Lena auf den Zeugen des Auschwitzprozesses aus Wien trifft, weiß sie, dass sie diesen Mann festhalten muss. Auf den ersten Blick haben Lena und Heiner nicht viel gemeinsam. Sie träumt von Ferien in der Südsee. Heiner verbringt die Nächte mit den Schrecken von Auschwitz. Die beiden wagen diese Liebe. Lena fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Heiner fragt sich, wie er sein Trauma aus Bildern und Geräuschen möglichst vollständig in den Kopf seiner Frau übertragen kann und ob es eine Grenze gibt, bis zu der man Erfahrungen weitergeben kann. Sollte er sie finden, wird er sie einreißen. Klug, berührend und mitreißend erzählt die Autorin und Journalistin Monika Held in ihrem großen Roman die Geschichte einer Liebe in den Zeiten nach Auschwitz. (Eichborn, Bastei-Lübbe Verlag)
Monika Held
Aufgewachsen in Hamburg und Cuxhaven. Lehre als Verlagskauffrau, Volontariat bei der Hannoverschen Presse. Arbeit fürs Radio, Autorin der Zeitschrift Brigitte. Für ihre publizistische Arbeit über das Kriegsrecht in Polen und die Hilfstransporte zu den Überlebenden von Auschwitz wurde sie mit der polnischen Solidarnosc-Medaille ausgezeichnet. „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ ist ihr dritter Roman. Bei Eichborn erschienen „Augenbilder“ und „Melodie für einen schönen Mann“. Monika Held lebt in Frankfurt am Main. 2014 erschien ihr Roman „Trümmergöre“.
Anne Frank war nicht allein
13.01.2015

Anne Frank war nicht allein
Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis Herford 1933 – 1945
Ausstellung vom 17. Januar bis 29. März 2015
samstags und sonntags von 14 – 16 Uhr und nach Vereinbarung für Gruppen geöffnet.
Im Jahr 2005 fand im Kreishaus Herford die Ausstellung Anne Frank mit großer Resonanz bei den Schulen im Kreis Herford statt.
Gleichzeitig eröffnete das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken noch vor der offiziellen Eröffnung der Gedenkstätte Zellentrakt im Rathaus dort die erste Ausstellung unter dem Titel „Anne Frank war nicht allein“.
Sie wird nun erneut gezeigt.
Diese Ausstellung stellt die Erfahrungen von neun jüdischen Kindern und Jugendlichen aus Herford in der NS-Zeit und im Holocaust dar.
Begleitet wird die Ausstellung durch Videoaufzeichnungen von Augenzeugen, und eine Dokumentation des Schicksals einer jüdischen Schülerin am Friedrichsgymnasium Herford (erarbeitet von SchülerInnen dieser Schule).
Neu ergänzt wird die Ausstellung um antijüdische und militaristische Kinder- und Schulbücher aus der NS-Zeit.
Zur Ausstellung erscheinen pädagogische Materialien für Schulklassen und Gruppen (die Sie kostenlos über www.zellentrakt.de abrufen können) und ein Katalog, der in der Gedenkstätte Zellentrakt für 4 € erhältlich ist.