ARCHIV

Das "Neue von gestern"

Da alles Aktuelle schnell an Aktualität verliert, wir ihnen aber anhand unserer ehemals neuesten Meldungen einen Überblick über das Wirken des Kuratoriums und das Geschehen im Zellentrakt verschaffen wollen, finden Sie hier im Archiv das
"Neue von gestern".


AKTUELLES 2017

Fotoimpressionen der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938
13.11.2017

Fotoimpressionen der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938

Tatenlos
Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Mitbürger im Dritten Reich - Eine Performance
Am 9. November 2017 in der Synagoge Herford.

Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister)
Friedel Böhse (Vors. des Kuratoriums)
Matitjahu Kellig (Jüdische Gemeinde)

Performance
der Gesamtschule Friedenstal: Jahrgangsstufe 8, Kurs „Darstellen und Gestalten“:

Zehra Annac / Samanta Awdullahi / Dunya Biro / Nesrin Durgun / Viktoria Vorobyev / Julietta Wollinsky / Jimmy Grüning / Iziegbe Aideyan John / Darius Büker / Sidan Cakar / Otis Dopheide / Asis Ozmanyan / Sasha Challis / Dilara Demir / Kalin Hussein / Zidan Karabulut / Daria Walinowicz / Jessica-Sophie Winkler

Betreut von Renée Claudine Bredt (Kuratorium) und Hauke Peters (GSF)

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Neuerscheinung: Stippvisiten spezial – Gedenkstätte Zellentrakt
18.10.2017

Titelblatt des Museumsführers

Aus der PRESSEINFO des KREISES HERFORD:

Die Gedenkstätte Zellentrakt im Herforder Rathaus bekommt einen eigenen Museumsführer - in der Reihe „StippvisitenSpezial“ gibt der Kreisheimatverein Herford das Heft „eingesperrt und ausgeliefert“ heraus. Auf 32 Seiten sind darin viele wissenswerte Informationen über die Gedenkstätte Zellentrakt enthalten, einschließlich zahlreicher aktueller und historischer Fotos. Im Vorwort von Jürgen Müller (Kreisheimatverein) und Friedel Böhse (Kuratorium) heißt es: „Die Gedenkstätte Zellentrakt unterstreicht: Willkür und Unrecht herrschten hier bei uns, in der Nachbarschaft – mit der einen Familie, die deportiert und umgebracht wurde, und anderen, aus denen die Täter stammten. Weil es so fürchterlich war, dürfen wir es nicht vergessen.“

Autor Benedikt Paweltzik schildert, wie aus dem früheren Polizeigefängnis der heutige Erinnerungsort wurde. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schicksale der Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus hier gefangen gehalten und in nicht wenigen Fällen in Konzentrationslagern umgebracht worden sind. Mitbürger jüdischen Glaubens, Menschen aus dem Widerstand, Mitglieder der SPD und der KPD, Zwangsarbeiterinnen – die Nationalsozialisten mit ihrer Geheimen Staatspolizei inhaftierten willkürlich, wen immer sie wollten. „Die konkreten Namen und Gesichter bewegen einen“, meint Paweltzik und verdeutlicht, dass der Zellentrakt häufig Ausgangspunkt einer langen Leidensgeschichte für die Gefangenen war.

Gruppe im Hof des Zellentraktes: Stellen den neuen Museumsführer vor: v. l. Landrat Jürgen Müller, Siegfried Lux (Stiftung der Sparkasse Herford), Christoph Laue (Stadtarchiv Herford und städtischer Leiter der Gedenkstätte), Benedikt Paweltzik (Autor), Gisela Küster (stv. Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.), Foto: PRESSEINFO KREIS HERFORD

Heute ist der Zellentrakt eine Gedenkstätte. Das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken kümmert sich darum, der Kreisheimatverein unterstützt die Arbeit und das Anliegen mit dem neuen Heft. „Vor allem bei Jugendlichen gehen die Einzelschicksale unter die Haut“ meint Gisela Küster und lädt somit auch Schulklassen ein, die Gedenkstätte zu besuchen.

Die Museumsführer der StippvisitenSpezial-Reihe sind für 1,50 € erhältlich in der Gedenkstätte selbst, den Museen im Kreis Herford, beim Kreisheimatverein im Kreishaus sowie unter www.kreisheimatverein.de.

Kuratorium und Kreisheimatverein bedanken sich bei der Stiftung der Sparkasse Herford, ohne deren Unterstützung das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Ihr Dank gilt außerdem Autor Benedikt Paweltzik, den Fotografen Jürgen Escher, Ute Pahmeyer und Christoph Laue und der Grafikerin Patricia Ludwig.

Presseartikel

„Tatenlos“
16.10.2017

Neugierige Zuschauer im Hintergrund bei einer Deportation aus Lörrach (Foto: Stadtarchiv Lörrach)

Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Mitbürger im Dritten Reich
Eine Performance

Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938

Donnerstag, 9. November 2017, 19 Uhr
Synagoge Herford, Komturstraße 21, 32052 Herford

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht vom 9./10. Nov. 1938.

Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister)
Friedel Böhse (Vors. des Kuratoriums)
Matitjahu Kellig (Jüdische Gemeinde)

Performance
der Gesamtschule Friedenstal: Jahrgangsstufe 8, Kurs „Darstellen und Gestalten“:

Zehra Annac / Samanta Awdullahi / Dunya Biro / Nesrin Durgun / Viktoria Vorobyev / Julietta Wollinsky / Jimmy Grüning / Iziegbe Aideyan John / Darius Büker / Sidan Cakar / Otis Dopheide / Asis Ozmanyan / Sasha Challis / Dilara Demir / Kalin Hussein / Zidan Karabulut / Daria Walinowicz / Jessica-Sophie Winkler

Betreut von Renée Claudine Bredt (Kuratorium) und Hauke Peters (GSF)

Ein Projekt im Rahmen der Bildungs-partnerschaft Gedenkstätte Zellentrakt und Gesamtschule Friedenstal Herford

Kontakt: Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e. V., Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford, 05221/189257, info@zellentrakt.de

Wir danken der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold für die Bereitstellung der Synagoge.


Sonntag, 12.11.2017, Beginn 12 Uhr
Neuer Markt Herford
Orte jüdischen Lebens in Herford
Ein Stadtrundgang mit Christoph Laue

Mit Synagoge und jüdischem Friedhof (männliche Teilnehmer bitten wir um eine Kopfbedeckung).
Kostenbeitrag (VHS): 5,00 €.

Flyer (PDF)

Einladung zu „Tirzah in Chansons“
21.09.2017

Die jüdische Gemeinde Herford-Detmold (gefördert durch den Zentralrat der Juden in Deutschland) und das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. laden herzlich ein zu:

Tirzah Haase & Armine Ghuloyan:
„Tirzah in Chansons“

Sonntag, 8. Oktober 2017, 16:00 Uhr
Synagoge Herford, Komturstr. 21, 32052 Herford
Eintritt frei (eine Spende wird erbeten)


„Thirzah in Chansons“ heißt die Zeitreise in Wort und Musik des Dortmunder Duos. Präsentiert werden unvergängliche Melodien und Texte von deutsch-jüdischen Komponisten und Literaten, wie z.B. Richard Heymann, Hugo Hirsch, Ernst Toller, Hans May, Friedrich Hollaender u.v.m.

Mit der Inszenierung möchte Tirzah Haase die Zwanziger Jahre, die von jüdischen Künstlern mitgeprägt wurden, einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen.

Weitere Informationen: www.tirzah-haase.de

Fotoimpressionen von der Gedenkstunde zu Heiko Ploeger
18.09.2017

Fotoimpressionen von der Gedenkstunde zu Heiko Ploeger

Am 15.09.2017 auf dem Friedhof Ewiger Frieden, Herford

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Fotoimpressionen "Anne Frank war nicht allein"
12.09.2017

Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung Anne Frank war nicht allein - Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis Herford 1933 – 1945 und Myriam Thyes: Taeuber-Arps Fluchtlinien (Kunst im Zellentrakt) am 8. September 2017

Eröffnungsworte:
Myriam Thyes und Christoph Laue

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Einladung "Anne Frank war nicht allein"
10.08.2017

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein:

Anne Frank war nicht allein
Jüdische Kindheit und Jugend im Kreis Herford 1933 – 1945

Myriam Thyes:
Taeuber-Arps Fluchtlinien (Kunst im Zellentrakt)

Eröffnung am Freitag, 8. September 2017 um 19 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt
Ausstellung 8. September 2017 bis 26. März 2018

Die 2005 zuerst im Zellentrakt gezeigte Ausstellung „Anne Frank war nicht allein“ wird erneut in überarbeiteter und ergänzter Form gezeigt. In ihr werden Schicksale jüdischer Kinder und Jugendlicher aus dem Kreis und der Stadt Herford nachgezeichnet. Neben der Geschichte der Anne Frank soll nicht vergessen werden, dass viele Kinder und Jugendliche jüdischen Glaubens Ähnliches, aber auch Unvergleichliches, erlitten haben.

Begleitet wird die Ausstellung durch Zeitzeugen-Videos, der Dokumentation des Schicksals einer jüdischen Schülerin am Friedrichs-Gymnasium Herford (erarbeitet von SchülerInnen dieser Schule), Dokumenten zur Situation jüdischer Kinder an den Herforder Schulen und antijüdische und militaristische Kinder- und Jugendbücher aus der NS-Zeit.

Ergänzend zeigt die Düsseldorfer Künstlerin Myriam Thyes – mit Anne Frank entfernt verwandt - ihre Videoarbeit „Sophie Taeuber-Arps Fluchtlinien“ und einige Bilder aus ihrer Serie „LINIEN IM KRIEG“.

Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 14 – 16 Uhr und nach Vereinbarung für Gruppen geöffnet.

Flyer (PDF)

Einladung zum Konzert am 1. September 2017
10.08.2017

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein:

A teyl vun dir – a teyl vun mir -
Eine Hälfte von Dir – Eine Hälfte von mir

Jiddische Lieder und Klezmer
mit VALERIYA SHISHKOVA und „Di Vanderer“.

Freitag 1. September 2017, 19.30 Uhr Elsbach-Haus,
Goebenstraße 3-7, 32052 Herford

Eintritt frei (eine Spende wird erbeten)


Die in Moskau geborene und seit vierzehn Jahren in Dresden lebende Valeriya Shishkova hat sich in den vergangenen Jahren zu einer herausragenden und deutschlandweit überzeugendsten Interpretin jiddischer Lieder entwickelt. Zahlreiche Konzertgastspiele von Bremen bis München brachten ihr in den vergangenen Jahren große Anerkennung und herzliche Resonanz, auch im Ausland: Sie ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs der jüdischen Musik in Amsterdam. Und das liegt – neben der Perfektion und dem begeisternden Zusammenspiel ihrer beiden Musiker – an der besonderen Persönlichkeit der Sängerin, die Wärme, Empathie und innige Anteilnahme zu verschenken weiß.

Valeriya Shishkova & Di Vanderer spielen sowohl traditionelle jiddische Lieder und Klezmer als auch zeitgenössische Kompositionen nach Texten klassischer und moderner jiddischer Autoren.

Zu ihrem Repertoire gehören auch eigene Kompositionen nach Gedichten der israelischen Dichter Lev Berinsky und Michoel Felsenbaum, die beide zu den wenigen und möglicherweise letzten Autoren gehören, die nicht in Hebräisch, sondern in ihrer jiddischen Muttersprache schreiben.

Valeriya Shishkova besitzt die Gabe, Lieder mit einer großen und ergreifenden Emotionalität so spürbar und mit Herzblut zu gestalten, dass sich wohl niemand im Raum diesem besonderen Zauber entziehen kann. Ihre große Menschlichkeit und Freundlichkeit, den großen Reichtum ihrer Seele, teilt sie in ihren Konzerten mit ihrem Publikum.

VALERIYA SHISHKOVA Gesang
SERGEY TREMBITSKIY Klavier, Flöte
GENNADIY NEPOMNJASCHIY Klarinette

Flyer (PDF)

Impressionen zur Finissage der Ausstellung „Die Elsbach-Braille-Bibliothek“
07.07.2017

Impressionen zur Finissage der Ausstellung „Die Elsbach-Braille-Bibliothek“ von Michael Hellwig

Impressionen Impressionen Impressionen

Lesung: „zur Sprache bringen“ – Das Rumpelstilzchen-Literaturprojekt liest im Elsbach-Haus

Am Mittwoch, 5. Juli 2017 im Elsbach-Haus

Impressionen

Vortragende (von links): Michael Hellwig, Stefanie Göhner, Rabea Jasmin Usling, ---, Milena Evering

Fotos: Ute Pahmeyer


Eine Auswahl aus den gelesenen Texten:

Stefanie Göhner

Ein Regal voller Gedanken
voller Wahrheit und Lügen
voller Liebe und Krieg

Ein Regal voller Weisheit
voller Leid und Schuld
voller Fantasie und Magie

In diesem Regal
findest du neue Welten
in die du hinabtauchen kannst

Und einige Zeit
von der Wirklichkeit
Abschied nehmen

Denn die Realität
ist sehr selten
besser als ein gutes Buch


Stephanie M. J. Rodenbäck
Am Chateau Hellenstein

„betäubt ein großer Wille steht“
ganz blass geworden
durch Nebelschwaden wandelnd
erhebt sein Herz sich langsam
abgewandt jedoch
„und hinter tausend Stäben keine Welt“
bedächtig weint die Luft
ohne jeden Schritt zu zählen
empfängt er leis die Freiheit
arme weit geöffnet
„wie ein Tanz um eine Mitte“


Rabea Jasmin Usling

heimweh.
habe ich
nach einem Ort
einem bestimmten Ort
den ich noch nie
gesehen habe
als gäbe es ein
band – unsichtbar und stark –
das mich dort hinzieht

der Ort ist anders
als hätte ich ihn in
meinem Traum gesehen.
ich schwöre, er sah genauso aus
wie dieser

nur anders
fühlte er sich an,
unverkennbar anders

aber wer weiß
ob dieser Ort
vielleicht morgen schon
der Ort aus meinem
Traum ist.

Fotoimpressionen „KZ-Aufseherinnen – Frauen ohne Moral und ohne Herz“
28.06.2017

Fotoimpressionen der Lesung von Renée Claudine Bredt (in Vertretung von Helga Kohne) und Sandra Bentlage
„KZ-Aufseherinnen – Frauen ohne Moral und ohne Herz“

am 27. Juni 2017, 19:00 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt

Einführung: Gisela Küster

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Einladung „zur Sprache bringen“
20.06.2017

Wir laden herzlich ein:
„zur Sprache bringen“ – Das Rumpelstilzchen-Literaturprojekt liest im Elsbach-Haus

Zum Abschluss der Ausstellung „Die Elsbach-Braille-Bibliothek“ veranstaltet das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. am Mittwoch, 5. Juli, ab 19.30 Uhr, im Elsbach-Haus, Goebenstr. 3 – 7, 32052 Herford, eine Lesung von Mitgliedern des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts aus Enger. Zustande gekommen ist die Lesung, da der ausstellende Künstler Michael Hellwig Leiter des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts ist.

Unter dem Motto „zur Sprache bringen“ werden die jungen Autorinnen und Autoren Texte lesen, die zum Teil gezielt für diese Lesung entstanden sind und sich mit der Elsbach-Bibliothek und den von Hellwig gezeigten Bildern beschäftigen. Daneben wird es auch allgemeiner um Fragen nach Verfolgung, Isolation und Selbstfindung, aber auch um Schreiben und Lesen gehen. Außerdem ist geplant, Ausschnitte aus einem von mehreren Rumpelstilzchen-Mitgliedern entwickelten Gemeinschaftsschreibprojekt vorzustellen, das thematisch in den Zusammenhang passt.

„Ich freue mich, dass wir zu diesem Anlass und in dieser Konstellation lesen werden“, so Hellwig. Das werde für ihn ein spannender Ausstellungsabschluss, da auch für ihn etliche Texte neu sein werden.

Eintritt frei, um eine Spende für die Arbeit des Kuratoriums wird gebeten.

Flyer (PDF)

„KZ- Aufseherinnen – Frauen ohne Moral und ohne Herz?“
19.06.2017

„KZ- Aufseherinnen – Frauen ohne Moral und ohne Herz?“

„Prügeln, quälen mit dem Hund kuscheln“ mit diesen Worten beschreibt die Gefangene Olga. B. die Aufseherin Dorothea Binz, die von den Gefangenen auch „die schöne Bestie“ genannt wurde. Sie wurde nach 1945 zur Rechenschaft gezogen, zum Tode verurteilt und von britischen Henkern erhängt. Die meisten Frauen wurden aber als Mitläuferinnen entlastet.

Aus mehreren Geschichten wird gelesen und über Prozesse und Urteile berichtet. In die Mordmaschinerie eingebunden, waren nicht nur die Aufseherinnen, sondern unzählige Helferinnen, Krankenschwestern und Ärztinnen. Überlebende, einst Kinder von Auschwitz, berichteten wie sie das Prinzip 'Frauen bewachen Frauen' und ihre Lust an der Gewalt zu spüren bekamen.

Sandra Bentlage und Helga Kohne berichten und lesen.

Begleitet wird die Veranstaltung mit Liedern und Musik von Elke Eisenburger und Anke Reichwald.

Die Veranstaltung findet im Begleitprogramm zur Ausstellung „Vergiss Deinen Namen nicht – Die Kinder von Auschwitz (läuft noch bis 16. Juli 2017) am Dienstag, 27. Juni 2017, 19 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1 in Herford statt. Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit der Gedenkstätte sind erwünscht.

Begleitprogramm zur Ausstellung "Vergiss Deinen Namen nicht"
11.04.2017

Vergiss Deinen Namen nicht
Die Kinder von Auschwitz

Ausstellung vom 7. April bis 16. Juli 2017

Begleitprogramm zur Ausstellung
Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

"Wir weinten tränenlos"
Lesung von Prof. Gideon Greif aus Augenzeugenberichten des jüdischen "Sonderkommandos" in Auschwitz
Dienstag, 23. Mai 2017, 19:30 Elsbach-Haus (Vortragsraum 1. OG)
Goebenstr. 3-7, 32052 Herford
Gideon Greif ist ein israelischer Historiker sowie Spezialist in der Erforschung des Holocaust und dessen didaktischer Vermittlung.

„Das Leben ist schön“
Tragikomödie von Roberto Benigni, Italien 1997
Montag, 19. Juni 2017 20:15, Capitol-Kino
Elisabethstr. 1a, 32052 Herford
Um seinen Sohn Giosuè zu beschützen und ihn vor der grauenvollen Realität zu bewahren, erzählt ihm Guido, der Aufenthalt im KZ sei ein kompliziertes Spiel, dessen Regeln sie genau einhalten müssten, um am Ende als Sieger einen echten Panzer zu gewinnen.

„KZ-Aufseherinnen – Frauen ohne Moral und ohne Herz“
Lesung von Helga Kohne und Sandra Bentlage
Dienstag 27. Juni 2017, 19:00 Uhr, Gedenkstätte Zellentrakt
Rathausplatz 1, 32052 Herford
Im Mittelpunkt der Lesecollage stehen Berichte der einstigen Kinder von Auschwitz über Gräueltaten des weiblichen Aufsichtspersonals: Wie haben diese Kinder die Frauen wahrgenommen? Waren es "weibliche Bestien" in Uniform, Frauen ohne Gefühl? Handelten sie aus reiner Pflichterfüllung oder aus Überzeugung? Und hat dies alles heute noch etwas mit uns zu tun?

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Führungen für Gruppen/Schulklassen unter:
Tel. 05221-189257 (Anrufbeantworter nutzen)
info@zellentrakt.de


Flyer Begleitprogramm (PDF)

Fotoimpressionen der Veranstaltung "Wir weinten tränenlos"
29.05.2017

Fotoimpressionen der Veranstaltung "Wir weinten tränenlos"

Lesung von Prof. Gideon Greif aus Augenzeugenberichten des jüdischen "Sonderkommandos" in Auschwitz

am Dienstag, 23. Mai 2017im Elsbach-Haus

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Fotoimpressionen zur Veranstaltung "Brennende Liebe"
15.05.2017

Fotoimpressionen zu „Brennende Liebe“ Verfolgt-verjagt-vergessen:

Claire und Yvan Goll und ihre Liebe(n)
Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 am Mittwoch, den 10. Mai 2017 im Elsbach-Haus gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Friedenstal Jahrgangsstufe 11 /12 in Kooperation mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Mitwirkende: Kewin Ammo, Leon Begemann, Galat Bicho, Rozerin Cakmak, Daria Dorn, Regina Doroshenko, Rogdar Hamo, Katharina Lohrei, Seher Özel, David Touray

Bühnenbild: Kyra-Eve Prothero, Annelie Flohr

Musikalische Begleitung: Thomas Lüking

Konzept und Realisation:
Renée Claudine Bredt (Kuratorium)
Michael Römer (Gesamtschule Friedenstal)

Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Vorsitzender des Kuratoriums)

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Fotoimpressionen von der Ausstellungseröffnung "Vergiss Deinen Namen nicht"
10.04.2017

Fotoimpressionen der Ausstellungseröffnung:

Vergiss Deinen Namen nicht
Die Kinder von Auschwitz

am 7. April 2017 19:00 Uhr in der Kleinen Markthalle Herford, Rathausplatz

Grußworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Gisela Küster (stv. Vorsitzende des Kuratoriums)

Alwin Meyer: Einführung in die Ausstellung

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Ausstellungseröffnung "Vergiss Deinen Namen nicht"
08.04.2017

Die Gedenkstätte Zellentrakt Herford lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung:

Vergiss Deinen Namen nicht
Die Kinder von Auschwitz

Ausstellung vom 7. April bis 16. Juli 2017

Eröffnung am 7. April 2017 19:00 Uhr in der Kleinen Markthalle Herford, Rathausplatz

Grußworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Vorsitzender des Kuratoriums)

Alwin Meyer: Einführung in die Ausstellung

Kinder in Auschwitz: Das ist der dunkelste Fleck einer dunklen Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Nur wenige haben überlebt. Die Spuren des Erlittenen tragen sie zeitlebens auf dem Körper und in ihren Seelen. Die eintätowierte Häftlingsnummer wächst mit. Auschwitz ist immer gegenwärtig. Nach ihrer Befreiung kannten mache weder ihren Namen, ihr Alter, noch ihre Herkunft. Sie trauten lange Zeit keinem Menschen mehr, mussten mit ihren Kräften haushalten, waren voller Angst. Wie leben nach Auschwitz?

Alwin Meyer hat über Jahrzehnte nach den Kindern von Auschwitz gesucht, mit ihnen gesprochen und ihr Vertrauen gewonnen. Viele erzählten zum ersten Mal vom Lagerleben, von einer Kindheit, in der der Tod immer präsent und die nie natürlich war.

Alwin Meyer, Journalist und Autor, hat darüber mehrere Ausstellungen, Bücher und einen Film veröffentlicht. Auf seinem Buch „Vergiss Deinen Namen nicht“ beruht auch die Ausstellung.

Das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken hat die Ausstellung um einige Schicksale aus dem Raum Herford ergänzt.

Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Führungen für Gruppen/Schulklassen unter:
Tel. 05221-189257 (Anrufbeantworter nutzen)
info@zellentrakt.de


Flyer (PDF)
Ausstellungsinfos
Presseberichte

Fotoimpressionen von der Ausstellungseröffnung "Flucht"
06.04.2017

Fotoimpressionen von der Ausstellungseröffnung "Flucht"

am 3. April 2017, 19:00 Uhr
Rathaus Herford, Rathausplatz 1, Foyer und Rathausflur

Begrüßung: Renée Claudine Bredt (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)

Grußwort: Andreas Rödel (stv. Bürgermeister der Stadt Herford)

Einführung in die Ausstellung: Nina Koch (Gesamtschule Friedenstal, Herford)

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Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Fotoimpressionen zum Vortrag von Ruth Frenk
24.03.2017

Fotoimpressionen zum Vortrag von Ruth Frenk

Kulturwille ist Lebenswille – Das Vermächtnis der Komponisten im KZ Theresienstadt

Am Donnerstag, 23. März 2017 um 19.00 Uhr in der Synagoge Herford Komturstraße 23

Impressionen Impressionen ImpressionenImpressionenImpressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Fotoimpressionen zum Konzert „Schmück´ dir das Haar mit wildem Mohn…“
13.03.2017

Fotoimpressionen zum Konzert am Mittwoch, 8.März 2017

„Schmück´ dir das Haar mit wildem Mohn…“
Alma Mahler im Kontext

Ein moderierter Liederabend mit Sabine Ritterbusch (Sopran), Heidi Kommerell (Klavier), Jutta Heckmanns (Lesung)

Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen Impressionen

Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

Einladung zur Veranstaltung "Brennende Liebe"
11.03.2017

„Brennende Liebe“
Verfolgt-verjagt-vergessen:

Claire und Yvan Goll und ihre Liebe(n)
Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

am Mittwoch, den 10. Mai 2017 um 19.30 Uhr im Elsbach-Haus
Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
gestaltet von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Friedenstal Jahrgangsstufe 11 /12 in Kooperation mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Mitwirkende:
Kewin Ammo, Leon Begemann, Galat Bicho, Rozerin Cakmak, Daria Dorn, Regina Doroshenko, Rogdar Hamo, Katharina Lohrei, Seher Özel, David Touray

Bühnenbild:
Kyra-Eve Prothero, Annelie Flohr

Musikalische Begleitung:
Thomas Lüking

Konzept und Realisation:
Renée Claudine Bredt (Kuratorium)
Michael Römer (Gesamtschule Friedenstal)

Gedenkworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Friedel Böhse (Vorsitzender des Kuratoriums)


Eintritt frei, um eine Spende für den Erhalt der Elsbach-Bibliothek wird gebeten.


Gleichzeitig eröffnet die Ausstellung Die „Elsbach-Braille-Bibliothek“ von Michael Hellwig

Flyer (PDF)

Einladung zur Ausstellung Die „Elsbach-Braille-Bibliothek“
11.03.2017

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Ausstellungseröffnung:

Die „Elsbach-Braille-Bibliothek“
von Michael Hellwig


am Mittwoch, den 10. Mai 2017 um 19.30 Uhr im Elsbach-Haus

Goebenstraße 3-7, 32052 Herford

Im Rahmen der Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Michael Hellwig, Enger, setzt sich in einer sechsteiligen Bilderfolge mit der „Elsbach-Bibliothek“ auseinander.
Unter dem Titel „Braille-Bibliothek“ gestaltet er Papierschnitte mit Blindenschrift. In der Präsentation treten Bücher und Bilder in einen Dialog miteinander.


Gleichzeitig laden wir schon heute zur Finissage der Ausstellung ein:

"zur Sprache bringen"

Lesung von Mitgliedern des Rumpelstilzchen-Literaturprojekts am Mittwoch, 5. Juli 2017, um 19:30 im Elsbach-Haus

Flyer (PDF)

Einladung zum Vortrag "Kulturwille ist Lebenswille"
08.03.2017

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zum Vortrag von Ruth Frenk

Kulturwille ist Lebenswille – Das Vermächtnis der Komponisten im KZ Theresienstadt

Am Donnerstag, 23. März 2017 um 19.00 Uhr in der Synagoge Herford Komturstraße 23
Eintritt: 5, 00 € (Abendkasse)

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold und des Kuratoriums Erinnern, Forschen und Gedenken e.V.

Wie konnte es Komponisten selbst unter den unmenschlichen Bedingungen des KZs gelingen, lebensfrohe Musik und Lieder zu komponieren, einzustudieren und aufzuführen? Vielleicht, weil der künstlerische Ausdruck für Menschen ein Grundbedürfnis ist.

In der Zwangsgemeinschaft des KZs Theresienstadt war fast die gesamte jüdische Kulturelite versammelt. Gelehrte aller Wissensgebiete, Künstler, Theaterleute, Literaten, Musiker, gewaltsam herausgerissen aus ihrem normalen Leben, fanden sich hier mit den Massen alter Menschen im gemeinsamen Elend vereint.

Die Gefangenen vegetierten in einer schmalen Grenzzone zwischen Vernichtung durch Hunger, verbunden mit Schwerstarbeit und knappem Überleben. In krassem Widerspruch dazu stand das außergewöhnlich vielfältige geistige Schaffen der inhaftierten Künstler. Hier durfte sogar aufgeführt werden, was im nationalsozialistischen Machtbereich ansonsten verboten war. Unter den Bedingungen ihrer physischen lebensbedrohenden Versklavung durch Zwangsarbeit erlebten die Häftlinge in Theresienstadt eine kulturelle Befreiung ungeahnten Ausmaßes. Auf diesem zwiespältigen Leben lastete die allgegenwärtige Todesdrohung in Gestalt jäh hereinbrechender "Osttransporte".

[Textauszug, vollständiger Text siehe Flyer]

Flyer (PDF)

Ausstellungseröffnung "Flucht"
08.03.2017

Ausstellungseröffnung "Flucht"

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Ausstellungseröffnung:
am 3. April 2017, 19:00 Uhr
Rathaus Herford, Rathausplatz 1, Foyer und Rathausflur

Begrüßung: Renée Claudine Bredt (Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)
Einführung in die Ausstellung: Nina Koch (Gesamtschule Friedenstal, Herford)

Viele Menschen sind heute auf der Flucht, viele Menschen haben in anderen Ländern ein neues Leben aufbauen und sich retten können vor Verfolgung, Folter, Hunger und Armut. Was es bedeutet eine neue "Heimat" und Arbeit zu finden, die Familien wieder zusammen zu bringen, dass kann nur derjenige ermessen, der es erlebt hat.
Schüler und Schülerinnen aus dem 9. und 10. Jahrgang der Gesamtschule Friedenstal haben sich nun mit diesem Thema in einem Projekt künstlerisch beschäftigt. Inspiriert von Fotografien haben sie Menschen auf der Flucht dargestellt, und eine Hauptaugenmerk dabei auf Kinder gerichtet. Auf großen Pappen, die von der Firma wellteam: Schöneberg Holding GmbH gespendet wurden, entstanden beeindruckende Bilder, die sie nun im Rathaus Herford zeigen.

Das Kunstprojekt Flucht entstand im Rahmen der Bildungspartnerschaft Gesamtschule Friedenstal Herford mit der Gedenkstätte Zellentrakt und dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. Herford.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2017 zu den Öffnungszeiten des Rathauses und Samstags und Sonntags von 14 bis 16 Uhr (Zugang über die Gedenkstätte Zellentrakt) geöffnet.

Infos:
Tel. 05221-189257 (Anrufbeantworter nutzen)
info@zellentrakt.de


Flyer (PDF)
Pressetext (PDF)

„Schmück´ dir das Haar mit wildem Mohn…“
23.02.2017

Mittwoch, 8.März 2017, 20 Uhr, Studio der Nordwestdeutschen Philharmonie, Stiftbergstr. 2, Herford

„Schmück´ dir das Haar mit wildem Mohn…“
Alma Mahler im Kontext

Ein moderierter Liederabend mit Sabine Ritterbusch (Sopran), Heidi Kommerell (Klavier), Jutta Heckmanns (Lesung)

Alma Mahler war mit Gustav Mahler, mit Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet und war entscheidend am kulturellen Geschehen ihrer Zeit beteiligt. Dass sie als Komponistin auch eine künstlerische Eigenständigkeit vorzuweisen hatte, wissen bis heute nur wenige.
In diesem moderierten Liederabend werden Almas Lieder- ihre einzigen bis heute überlieferten Kompositionen- an die Seite derjenigen von Gustav Mahler und Alexander von Zemlinsky gestellt.

Eintritt: 10 Euro/ ermäßigt 5 Euro; Karten an der Abendkasse

Flyer (PDF)

Fotoimp. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
30.01.2017

Fotoimpressionen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2017
Lesung von Norbert Sahrhage „Der Mordfall Franziska Spiegel“

Gedenkworte:
Ralf Grebe, stv. Bürgermeister der Stadt Herford
Friedel Böhse, Vorsitzender des Kuratoriums

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Fotos: Ute Pahmeyer

Presseartikel

„Der Mordfall Franziska Spiegel“
12.01.2017

„Der Mordfall Franziska Spiegel“
Lesung von Norbert Sahrhage zum

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Gedenkworte:
Ralf Grebe, stv. Bürgermeister der Stadt Herford
Friedel Böhse, Vorsitzender des Kuratoriums

Freitag, 27. Januar 2017 19:30 Uhr
Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Eintritt frei (eine Spende wird erbeten)

Norbert Sahrhage

August 1948: Kriminalinspektor Zöllner schlägt eine alte Akte auf – den Fall der Jüdin Franziska Spiegel, der nie aufgeklärt wurde. Zwei SS-Männer sollen sie wenige Monate vor Kriegsende im Hückerholz bei Spenge erschossen haben. Er will die Täter finden. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste Zöllner seinen Beruf als Polizist aufgeben. Nun trifft er überall auf alte Nazis, auch unter seinen neuen Kollegen. Aber Zöllner bleibt hartnäckig und ermittelt weiter. Als noch ein Mord geschieht, weiß Zöllner, dass er auf der richtigen Spur ist. Schließlich dringt er zu den Tätern vor, aber eine Mauer des Schweigens schützt sie. Eindringlich und mit historischer Genauigkeit beschreibt Norbert Sahrhage den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Nachkriegszeit. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit.
(Klappentext, Pendragon-Verlag, Bielefeld 2016 (www.pendragon.de)).

Im Historischen Jahrbuch für den Kreis Herford 2017 gibt Norbert Sahrhage den aktuellen Stand der Forschung zum Fall wieder.

Am 27. Januar 2017 wird er aus dem Roman lesen und zum aktuellen Forschungsstand berichten.

Die Buchhandlung Auslese bietet einen Büchertisch an.

Flyer (PDF)

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