Gedenkstätte Zellentrakt

In der Gedenkstätte Zellentrakt wird der Opfer nationalsozialistischer Gewalt 1933 – 1945 insbesondere in Stadt und Kreis Herford gedacht.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zur Geschichte der Gedenkstätte, zu aktuellen wie vergangenen Ausstellungen, zu unseren Bildungsangeboten und Begleitveranstaltungen.

Veranstaltungen und Aktivitäten

Gedenkstätte Zellentrakt und Kuratorium
Portraitfoto Maren Gottschalk bei einer Lesung in Herford am 12.02.2025

Die Journalistin und Autorin Maren Gottschalk liest aus ihrer viel beachteten Biografie "Wie schwer ein Menschenleben wiegt".

Einladung zum Gedenken anlässlich der Reichspogromnacht

Die Gedenkstätte Zellentrakt, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Herford und die Jüdische Gemeinde Herford-Detmold laden zum Gedenken an die Reichspogromnacht in Herford ein.

Schwarz-weiß Foto eines jüdischen Friedhofs

Vortrag von Dr. -Ing. Katrin Keßler zu dem Thema "Jüdische Friedhöfe in Deutschland - zwischen Schändung, Gedenken und Vermittlungsarbeit".

Filmplakat „Das leere Grab“ mit einer Menschenmenge, die sich um ein Grab versammelt

Der Dokumentarfilm zeigt die Suche nach den Spuren deutscher Kolonialherrschaft in Tansania und den Kampf der Hinterbliebenen für Aufarbeitung und Erinnerung.

Portrai Foto Rozette Kats

Rozette Kats wird Schulpatin der „Schule ohne Rassismus AG“ des Ravensberger Gymnasium und überzeugt junge Straffällige mit ihrer Biografie in der JVA Herford.

Gedenkfeier und Kranzniederlegung zum 81. Jahrestag der Hinrichtung von Heiko Ploeger

Einladung zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung zum 81. Jahrestag der Hinrichtung von Heiko Ploeger.

Zerbombte Gebäude in Herford nach dem Zweiten Weltkrieg, mit Trümmern im Vordergrund und teilweise zerstörten Häusern im Hintergrund.

Ein Vortrag über den 80 jährigen Jahrestag des Kriegsendes und über die Geschichte der Erinnerungskultur von 1945 bis heute.

Blumengestecke und Trauerkränze

Wir laden ein zur Mahn- und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Patientenmord und Zwangssterilisation in der NS-Zeit.

Historisches Schwarzweißfoto von Thomas Mann beim Vorlesen an einem Mikrofon, mit Veranstaltungsankündigung für eine Lesung am 10. Mai 2025 in der Synagoge Herford.

Ab 1940 wandte sich Mann aus seinem amerikanischen Exil heraus direkt an die deutsche Bevölkerung. An diesem Gedenkabend werden einige dieser Reden vorgestellt.

Zu sehen ist ein NS- Plakat auf dem die Enteignung deutscher Jüd:innen 1941 verharmlosend dargestellt wird mit der Überschrift: „Jüdisches Vermögen wird Volksgut“. Es ist ein Pfeil zu sehen der verschiedene Grafiken von Vermögenswerten wie Aktien, Schmuck und Immobilien kreisförmig auf das Wort „Volksgut“ durch eine Abbildung von einem Mann mit gepackten Koffern hin verschiebt. Daneben steht der Titel der zu eröffnenden Ausstellung „Betrifft: Aktion 3, in Herford, Vlotho und Bielefeld“. Darunter steht der Name der ebenfalls im April gezeigten Ausstellung „Einige waren Nachbarn“, darunter das Titelbild der Ausstellung. Auf dem Bild ist eine Menschenmenge zu sehen. Das Bild zeigt eine Deportation deutscher Jüd:innen in den 1940er Jahren. Das schwarz-weiß Bild ist hell rot eingefärbt und auf einer hellblau Hinterlegten Partie rechts oben steht erneut der Titel der Ausstellung.

Die Ausstellung thematisiert die Aktion 3, hinter dieser Tarnbezeichnung versteht sich die Anweisung von November 1941, wie bei der Deportation der deutschen Juden deren Vermögen einzuziehen sei.

Lesung aus dem Buch von Vernon Katz

Die Schüler*innen der Gesamtschule Friedenstal hatten Gelegenheit zu hören, wie es dem in Herford geborenen Hermann Katz in den dreißiger Jahren ergangen ist.

Maren Gottschalk blickt beim Lesen von ihrem Buch auf. Auf dem Titelbild der Biografie ist ein Bild Sophie Scholls mit der Überschrift „Wie schwer ein Menschenleben wiegt“ zu sehen.

Lesung - Zehn Jahre nach ihrer viel gerühmten Lebensgeschichte der Sophie Scholl legte Maren Gottschalk zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin eine neue Biographie vor.

Kunstinstallation mit schwebenden Bildern und Texttafeln in einem Ausstellungsraum, die Erinnerungen an historische Ereignisse darstellen.

Einweihung der neuen Gedenkzelle in der Gedenkstätte Zellentrakt.

Einladung zur Gedenkveranstaltung am 24.02. in der kleinen Markthalle. Schwarz-weiß Foto eines Gedenksteins mit Inschrift, daneben zwei Fotos von Ermordeten im Vernichtungslager Sobibór und eine Rose, die in Gedenken vor dem Stein abgelegt wurde.

Fünf Schüler:innen des Ravensberger Gymnasiums besuchten im Oktober 2024 die Gedenkstätte Sobibór und teilen nun ihre Eindrücke.

Jüdisches Leben Sichtbar Machen

Ausstellung mit Fotos von Dirk Vogel

Ausstellung seit dem 4. August 2025, verlängert bis zum 14. Dezember 2025.

Foto-Ausstellung “Jüdisches Leben Sichtbar Machen”, eine Ausstellung des Jüdischen Museums Westfalen, mit Fotos von Dirk Vogel.

Zur Ausstellung
Schwarz-weiß Fotografie aus der Ausstellung „Jüdisches Leben Sichtbar Machen“: Fotografien hängen nebeneinander an einer Wand

Aktuelles

Aktuelle Informationen und besondere Themen
Gitterstäbe am Eingang der Gedenkstätte Zellentrakt

Erstmals wird am letzten selbstgewählten Wohnsitz vor der KZ-Haft ein „Überlebender“ der nationalsozialistischen Verfolgung geehrt.

Preisverleihung des Jules Schelvis Jongeren Preis 2025 im Verzets Resistance Museum in Amsterdam

Die Ag Schule ohne Rassismus des Ravensberger Gymnasiums, geleitet von Dr. Viviane Bierhenke, erhält für ihr Projekt den Jules Schelvis Jongeren Preis 2025 in Amsterdam.


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