AKTUELLES

Aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten des Kuratoriums finden Sie hier.

Zwischen Erfolg und Verfolgung
26.05.2023

Zwischen Erfolg und Verfolgung
Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach

Münsterkirchplatz Herford am 13. Juni 2023 um 18:00 Uhr
Besichtigung der Ausstellung und des Zellentrakts mit Kurzvortrag von Gerd Sievers

Die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland.

Am 13.06.2023 findet um 18 Uhr in Kooperation mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. und der Gedenkstätte Zellentrakt eine Besichtigung der Ausstellung und des Zellentrakts mit Kurzvortrag zur Gleichschaltung des Sports 1933 in Herford durch Gerd Sievers statt.

Für gekühlte Getränke ist gesorgt. Voranmeldungen sind unter a.ruhnau@ksb-herford.de oder julian.schuetz@herford.de möglich, aber nicht zwingend erforderlich.

Flyer (PDF)

Fotoimpressionen vom Gedenken an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung
17.05.2023

Luca Masur, Tadeja Viertel und Greta Diekwisch aus der EF beteiligten sich am 10.5. an der Gedenkveranstaltung im Elsbachhaus.

Die Gedenkveranstaltung erinnerte an den 10.5. 1933. Vor 90 Jahren verbrannten die Nationalsozialisten in vielen deutschen Universitätsstädten Werke jüdischer Autorinnen und Autoren und politischer Gegnerinnen und Gegner.

Dass dieses Ereignisses auch heute angesichts von Intoleranz und Hetze aktuell ist und erinnert werden sollte, stellte Bürgermeister Kähler in seiner Begrüßungsrede heraus. Organisiert hatte die Gedenkveranstaltung Gisela Küster, die Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern, Forschen, Gedenken.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die jüdische Dichterin Mascha Kaléko, deren Werke verboten wurden und die 1938 gezwungen war, Deutschland zu verlassen.

Luca Masur, Tadeja Viertel, Greta Diekwisch aus der EF und Frau Jandausch und Frau Bohnert lasen Gedichte von Mascha Kaléko, Gisela Küster und Ann-Christin Kleinert von NRWeltoffen stellten ihre Biographie vor. Zu den Gedichten waren Zeichnungen der Illustratorin Barbara Yellin und Fotos aus dem Leben von Mascha Kaléko zu sehen.

Der Cellist Willem Schulz begleitete die Lesung mit Improvisationen. "Wohin ich immer reise, ich fahr' nach Nirgendland" hat Mascha Kaléko in ihrem Gedicht "Kein Kinderlied" ihre Exilserfahrung beschrieben. Die Gedenkveranstaltung brachte den Zuhörerinnen und Zuhörern das Werk der Lyrikerin und ihren Lebensweg auf beeindruckende Art nahe.

Quelle: Gedenken an die Bücherverbrennung 1933 - Ravensberger Gymnasium Herford (rg-herford.de)

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Fotos: Ute Pahmeyer

Einladung zu einer öffentlichen Führung durch die Gedenkstätte Zellentrakt
10.05.2023

Am Samstag 13.05.2023 um 14 Uhr findet in der Gedenkstätte Zellentrakt eine öffentliche Führung statt.

Eintritt und Führung sind frei um eine Spende wird gebeten.

Michael Girke wird in 60 Minuten durch die Gedenkstätte führen. Dabei werden Räume der Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung „Die Kommissare“ vorgestellt.

Einladung zum Gedenken an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung
28.04.2023


Das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. lädt zusammen mit NRWELTOFFEN ein

zum Gedenken an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung
am 10. Mai 2023 19.00 Uhr im Elsbachhaus

mit einer musikalischen Lesung: Gedichte von Mascha Kal’eko
Cellomusik von Willem Schulz


Programm:

Begrüßung:
Gisela Küster, Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Grußwort:
Bürgermeister Tim Kähler

Lesende:
Greta Diekwisch, Tadea Viertel, Luca Rene Masur, Susanne Bohnert, Christine Jandausch, Ravensberger Gymnasium, Herford
Ann-Christin Kleinert, NRWeltoffen Herford

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Einladung (PDF)

Ausstellung: „Die Kommissare“
28.03.2023


Ausstellung: „Die Kommissare“

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Plakat (PDF)





Eröffnung der Ausstellung „Die Kommissare“
28.03.2023

Am 17.03.2023 um 19 Uhr wurde die Ausstellung „Die Kommissare“ im Zellentrakt eröffnet.

Nach einer Begrüßung durch die Stadtarchivarin Frau Kröger folgte Herr Bischoff mit einem Grußwort aus dem Rathaus. Von besonderem Interesse war die von Herrn Jennrich vorbereitete Rede zur Einführung in die Ausstellung. Herr Jennrich ist in seiner gut recherchierten Rede vor allem auf die Situation in Herford und exemplarische Lebensläufe von Beamten aus Herford eingegangen.

Die Rede stellen wir Ihnen unter dem Menüpunkt „Materialien“ zur Verfügung.

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Fotos: Ute Pahmeyer

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Fotos: Lars Oliver Gehring


Einladung zur Ausstellungseröffnung „Die Kommissare“
17.03.2023

Liebe Mitglieder des Kuratoriums, liebe Freund*innen der Gedenkstätte Zellentrakt,

Hiermit laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der neuen Ausstellung ein!

Am 17.03.2023 um 19 Uhr eröffnen wir unsere neue Ausstellung: Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950. Diese Ausstellung wird vom 17.03. bis zum 22.06.2023 in der Gedenkstätte Zellentrakt zu sehen sein. Da wir die Wanderausstellung um Beiträge zur Situation in Herford ergänzen durften, beleuchten wir mit dieser Ausstellung auch wieder einen Aspekt aus der Aufarbeitung des NS-Unrechts hier vor Ort.

Bevor wir gemeinsam die Ausstellung besichtigen können, ist zur Eröffnung ein kurzes Programm vorbereitet:

19 Uhr Beginn
Begrüßung durch Jennifer Kröger
Grußwort von Herrn Bischoff, 2. stellvertr. Bürgermeister
Einführung in die Ausstellung von Herrn Jennrich, Vorstandsmitglied Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Wir freuen uns sehr Sie zur Eröffnung am 17.03.2023 um 19 Uhr in der Gedenkstätte begrüßen zu dürfen!

Sondervorführung „Nebel im August“
30.01.2023


Sondervorführung „Nebel im August“
am 06.02.2023 im Capitol-Kino Herford

Als weitere Veranstaltung wird am 06.02.2023 um 19 Uhr im Capitol-Kino in Herford der Film „Nebel im August“ gezeigt. Hierbei handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Robert Domes. Die Vorführung erfolgt in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung. Der Eintritt ist frei! Um eine Spende wird gebeten.

Plakat (PDF)







Fotoimpressionen der Lesungen mit Herrn Domes
30.01.2023

In Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung fanden am 26.01 und am 27.01 Lesungen mit Herrn Domes statt.
Hierbei wurde aus den Romanen „Waggon vierter Klasse“ und „Nebel im August“ gelesen.

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FILMWORKSHOP mit Nils Oskamp
23.01.2023


FILMWORKSHOP mit Nils Oskamp
Am 11.02.2023 von 11 bis 16 Uhr

Wie wird aus einer Geschichte „die Geschichte“? Wie erzählt man mit Text, Bild und Film? In diesem Filmworkshop in der Gedenkstätte Zellentrakt in Herford arbeiten wir zusammen mit dem Autor der aktuellen Sonderausstellung „Drei Steine“, Nils Oskamp. Der Workshop wird von der VHS Löhne organisiert. Dort kann man sich anmelden!











Lesung mit Robert Dohmes am 26.01.2023 um 19 Uhr in der Syngaoge Herford
23.01.2023

Lesung mit Robert Dohmes am 26.01.2023 um 19 Uhr in der Syngaoge Herford

Wir laden alle Interessierten herzlich ein zu einer Lesung von Robert Dohmes. Am 26.01.2023 um 19 Uhr wird Herr Robert Dohmes aus seinem Roman „Waggon vierter Klasse“ lesen. Diese Lesung wird in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung organisiert. Die Lesung findet in der Synagoge in Herford statt. Im Anschluss an die Lesung findet ein moderiertes Gespräch mit Herrn Dohmes statt.

Programm (PDF)

Fotoimpressionen vom Gedenken an die Reichspogromnacht
11.11.2022

Fotoimpressionen vom
Gedenken an die Reichspogromnacht

vom 9. November 1938

am Mittwoch, dem 9. November 2022
an der Synagoge Herford

Kunstaktion zu Pogrom und Antisemitismus heute

Unter Anleitung des Autors und Künstlers der Graphic Novel „Drei Steine“ Nils Oskamp gestalteten Schüler*innen der Gesamtschule Friedenstal und des Elisabeth von der Pfalz-Berufskollegs Tafeln am Zaun der Herforder Synagoge.

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Fotos: Ute Pahmeyer


Siehe auch: https://www.dreisteine.com/drei-steine-blog/ und https://www.dreisteine.com/herford/

Am 17.11.2022 liest Nils Oskamp aus seinem Buch im Jugendzentrum Tott:

Lesung


Presseberichte

Einladung "Orte jüdischen Lebens in Herford"
11.11.2022

Synagoge und Gemeindehaus um 1900 (Kommunalarchiv)


Orte jüdischen Lebens in Herford

Ein Stadtrundgang mit Christoph Laue

Am Sonntag, 13. November 2022 von 12-15 Uhr,
Start: Neuer Markt, Marktbrunnen

Seit dem 14. Jahrhundert leben Menschen jüdischen Glaubens in Herford. Ihre Geschichte ist immer von Normalität und Verfolgung geprägt gewesen. Verfolgung und Vernichtung in der NS-Zeit beendeten diese uralte Tradition. Sie hat nur wenige sichtbare Spuren in Herford hinterlassen. Die unsichtbaren und sichtbaren Spuren jüdischen Lebens in Herford werden auf dem Stadtrundgang aufgesucht und erläutert. In den Stadtrundgang integriert sind Besuche in der heutigen Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof (männliche Teilnehmer bitten wir um eine Kopfbedeckung für den Besuch der Synagoge und des Friedhofs). Teilnehmer*innen zahlen für die gesamte Führung einen Kostenbeitrag von 7,00 €.

Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, Prof. Matitjahu Kellig, ist in der Synagoge anwesend und zum Gespräch über die aktuelle Situation der jüdischen Gemeinde bereit.


Veranstalter:
Volkshochschule im Kreis Herford
Münsterkirchplatz 1 | 32052 Herford
05221 | 59 05-0
FAX 05221 | 59 05-36
info@vhsimkreisherford.de

In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V., der Jüdischen Kultusgemeinde Herford-Detmold und dem Verein für Herforder Geschichte e. V.

Einladung (PDF)

Einladung "Gedenken an die Reichspogromnacht"
09.11.2022

Herford, nach dem 9.November 1938

Halle nach dem 9. Oktober 2019


Wir laden Sie und Ihre Freund*innen ein zum

Gedenken an die Reichspogromnacht
vom 9. November 1938

am Mittwoch, dem 9. November 2022
ab 15:00 Uhr an der Synagoge Herford
Komturstr. 21, 32052 Herford


Kunstaktion zu Pogrom und Antisemitismus heute

Unter Anleitung des Autors und Künstlers der Graphic Novel „Drei Steine“ Nils Oskamp gestalten Schüler*innen der Gesamtschule Friedenstal und des Elisabeth von der Pfalz-Berufskollegs Tafeln am Zaun der Herforder Synagoge.

Gerne können Sie die Aktion ab 15 Uhr verfolgen und über die Themen ins Gespräch kommen. Um 17 Uhr findet an der Synagoge ein kurzes Gedenken mit Beiträgen zum Hintergrund und Worten zum Projekt statt.

Wir danken der jüdischen Gemeinde Herford–Detmold für ihre Unterstützung.

Einladung (PDF)

 

 

Eröffnung und Videoführung durch die Ausstellung „Drei Steine“
18.10.2022

Fotoimpressionen der Eröffnung und Videoführung durch die Ausstellung

„Drei Steine“

am 14. Oktober 2022 in der Gedenkstätte Zellentrakt

Video von Nils Oskamp: https://youtu.be/E3TfFZh01cc

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Fotos: Ute Pahmeyer

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Drei Steine"
05.10.2022

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung

„Drei Steine“

am 14. Oktober 2022 um 19 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford

Weitere Informationen – auch zu den Angeboten für Gruppen und Schulklassen – im Flyer und über www.dreisteine.com/Herford

Flyer (PDF)



Fotoimpressionen Präsentation der neuen Dauerausstellung
30.09.2022

Fotoimpressionen von der Präsentation der neuen Dauerausstellung im Zellentrakt und zum Vortrag von Thomas M. Dann "Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner und Bewohnerinnen in Herford während der NS-Zeit: Rechtsgrundlagen, Organisationsstrukturen, Profiteure und Rückerstattungsprozesse" am 28. September 2022

Begrüßung: Gisela Küster, Vorsitzende des Kuratoriums
Erläuterungen zu den neuen Ausstellungen: Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt

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Fotos: Ute Pahmeyer

Einladung zur Präsentation der neuen Dauerausstellung
22.09.2022

(Landesarchiv NRW, Abt. OWL)


Herzliche Einladung zur Präsentation der neuen Dauerausstellung im Zellentrakt

„Die Polizei - Dein Freund und Helfer“

Am Mittwoch 28. September 2022 um 18 Uhr
Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford

In zwei neugestalteten Zellen der Gedenkstätte präsentieren wir den Zellentrakt als Polizeigefängnis und Terrorinstrument, Schicksale von Inhaftierten und Verfolgten und die Geschichte der Herforder Polizei in der NS-Zeit: Polizei ohne Rechtstaat. Diese Themen sind durch Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt umfassend erforscht und zusammen mit Elke Brunegraf gestalterisch bearbeitet worden.

Clara Schmitt und Niklas Gohrbandt geben eine kurze Einführung in ihre Forschungen und Ergebnisse.

Im Anschluss folgt um 19 Uhr der bereits angekündigte Vortrag von Thomas M. Dann: „Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner…“


Einladung (PDF)

Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung „EINIGE WAREN NACHBARN“
02.09.2022

"Eckvertiko aus dem Besitz des Herforder Bekleidungsfabrikanten Hugo Ruben, um 1900,
Foto: Thomas M. Dann."


Wir laden herzlich ein zum Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung

„EINIGE WAREN NACHBARN“
TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND

"Zum Raub an Mobiliar und Hausrat jüdischer Bewohner und Bewohnerinnen in Herford während der NS-Zeit: Rechtsgrundlagen, Organisationsstrukturen, Profiteure und Rückerstattungsprozesse"

Von Thomas M. Dann, Detmold

am Mittwoch, 28. September 2022 um 19 Uhr
in der Gedenkstätte Zellentrakt Herford, Rathausplatz 1, 32052 Herford

Eintritt frei, wie bitten um Spenden

Thomas M. Dann, geb. 1962 in Marburg/Lahn. Studium der Zahnheilkunde, Geschichte der Medizin und Kunstgeschichte in Berlin und Bochum, Promotion, zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der angewandten Kunst und Kulturgeschichte.

Im November 2022 erscheint im Historischen Jahrbuch für den Kreis Herford sein Aufsatz: „Rechtlos gemacht und dann beraubt: Was geschah mit den beweglichen Hinterlassenschaften geflüchteter, vertriebener oder deportierter jüdischer Bewohner in Herford?“


Die Ausstellung
„EINIGE WAREN NACHBARN“
TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND
ist noch bis 2. Oktober 2022 in der Gedenkstätte zu sehen.
Öffnungszeiten: SA und SO 14 – 16 Uhr,
für Schulklassen/Gruppen etc. nach Vereinbarung unter 05221 189257 oder Info@zellentrakt.de


Flyer (PDF)

„Einige waren Nachbarn – Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“!
27.07.2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung
„Einige waren Nachbarn – Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“!

Sie ist eine Sonderausstellung des United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C. (USHMM). Auf Grundlage der Kooperation zwischen dem USHMM Washington D.C. und dem Geschichtsort Villa ten Hompel wurde die Ausstellung auf Initiative von Thomas Köhler und Markus Lewe 2020 in NRW in mehr als 20 Orten und anschließend deutschlandweit präsentiert. Schirmherr der Ausstellung für NRW war der damalige Ministerpräsident Armin Laschet.

Die Ausstellung war unter Corona-Einschränkungen bereits im Herbst 2020 im Zellentrakt zu sehen und wird nun wegen des seinerzeit großen Interesses erneut gezeigt.

Eröffnung
am 12. August 2022
um 19 Uhr

Gedenkstätte Zellentrakt
Rathausplatz 1
32052 Herford

Grußwort
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)

Einführung
Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V. )

Öffnungszeiten
Samstags und sonntags 14 - 16 Uhr
und nach Vereinbarung für Gruppen/Schulklassen


Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ adressiert eine der zentralen Fragen zum Holocaust:

Wie war der Holocaust möglich?

Die zentrale Rolle von Hitler und anderen Führern der NSDAP ist unbestreitbar. Doch die Abhängigkeit dieser Täter von unzähligen anderen für die Durchführung der NS-Rassenpolitik ist weniger bekannt.
Im NS-Deutschland und in dem von Deutschland dominierten Europa entwickelten sich überall, in Regierung und Gesellschaft, Formen von Zusammenarbeit und Mittäterschaft, wo immer die Opfer von Verfolgung und Massenmord auch lebten.

„Einige waren Nachbarn“ untersucht fachübergreifend die Rolle der gewöhnlichen Menschen im Holocaust und die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Diese Einflüsse reflektieren Angst, Gleichgültigkeit, Antisemitismus, Karriereangst, Ansehen in der Gemeinschaft, Gruppenzwang oder Chancen auf materiellen Gewinn.

Die Ausstellung zeigt aber auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben und uns daran erinnern, dass es auch in extremen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt.


Pädagogische Begleitangebote zur Ausstellung

Rundgang in der Ausstellung
Beim Rundgang stehen Handlungsräume der Menschen von damals im Mittelpunkt. An ausge- wählten Stationen werden Phänomene wie Täter- und Komplizenschaft, Wegschauen, Eigennutz, Hilfe oder Widerständigkeit vorgestellt und diskutiert.
Dauer: 60 Minuten

Rundgang mit Stadtrundgang
In diesem Kombiangebot werden zunächst fünf zentrale Themenfelder der Ausstellung vorgestellt und diskutiert. Anschließend werden in einem historischen Stadtrundgang diese Phänomene an Beispielen zur Geschichte Herfords im Nationalsozialismus und speziell der Verfolgung der Juden lokalhistorisch aufgegriffen und Formen der Erinnerungskultur diskutiert.
Dauer: 90 Minuten

Workshop „Gewöhnliche Nachbarn?“
Handlungsoptionen stehen im Mittelpunkt des Workshops. Die Teilnehmenden erkunden, was neu für sie ist, ihren Annahmen widerspricht oder bestimmte Standpunkte zu Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand in Bezug auf Nachbarschaft hinterfragt. Es werden Phänomene entschlüsselt, die unser historisches wie ethisches Verständnis bereichern. Das hilft, Haltungen zu heutiger sozialer Verantwortung zu entwickeln.
Dauer: 90/120 Minuten

Anmeldung unter: 05221 189257 oder info@zellentrakt.de


Flyer (PDF)

Ausstellung "Drei Steine"
30.06.2022

Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums und der Gedenkstätte Zellentrakt,

ab 14. Oktober 2022 zeigen wir die Ausstellung Drei Steine, bitte vormerken!

Vorher ist ab 12. August nochmals die Ausstellung des UNITED STATES HOLOCAUST MEMORIAL MUSEUMs:
EINIGE WAREN NACHBARN: TÄTERSCHAFT, MITLÄUFERTUM UND WIDERSTAND
zu sehen.

Die jetzige Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen“ Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford kann nur noch nach Absprache über info@zellentrakt.de oder 05221 189257 bis 7. August 2022 besucht werden. Michael Girke führt im Rahmen des Herforder Orgelsommers am 3. und 17. Juli sowie am 7. August jeweils von 16:30 – 17:30 durch die Ausstellung, Treffpunkt: Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausrückseite.



#LastSeen: vom 21.4. bis 5.5.2022 auf dem Rathausplatz Herford
20.04.2022

Arolsen, Januar 2022


Wir laden herzlich ein zum Besuch von:

#LastSeen

Im Zentrum der Initiative #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen stehen Bilder der Deportationen aus dem Deutschen Reich zwischen 1938 und 1945. Die Fotos zeigen den letzten Augenblick, an dem die Deportierten aus der deutschen Gesellschaft ausgeschlossen wurden – häufig gab es dabei Zuschauer*innen.

Das nationalsozialistische Unrecht spielte sich oft direkt vor den Augen der Bevölkerung ab. Dabei entstanden Bilder, die hohen dokumentarischen Wert haben. Sie können eine wichtige Rolle für Forschung und Bildung spielen, viele sind derzeit aber noch nicht entschlüsselt und nicht zugänglich.

Wir möchten das im Rahmen der Initiative #LastSeen ändern. Folgendes wollen wir gemeinsam erreichen:

• Weitere Bilder finden.
• Die Bilder zugänglich machen
• Die Bilder zum Sprechen bringen.

Ab Donnerstag, dem 21. April wird bis zum 5. Mai täglich außer Sonntag von 10 bis 17 Uhr auf dem Rathausplatz Herford (vor der Tourist-Info, am Ort der Deportationen aus Herford, an die dort eine Gedenktafel erinnert) ein historischer LKW stehen, der das Projekt #LastSeen der Arolsen Archives präsentiert:

Ein historischer LKW bringt #LastSeen in zahlreiche Orte und Städte, sorgt für Aufmerksamkeit und wirbt für Unterstützung.

Die Wanderausstellung auf der Ladeflache des LKWs gibt Tipps für die Recherchen und erklärt, wie wir die Bilder von damals heute zum Sprechen bringen können.

Der #LastSeen-LKW stammt aus den 1950er Jahren, er ist nicht bei Deportationen im Einsatz gewesen.

Die Deportationen begannen an den letzten Wohnsitzen der Menschen. Oftmals wurden ähnliche LKWs für den Transport in Sammellager und zu Bahnhöfen genutzt. Daran soll der LKW erinnern: Die Vernichtung im Osten begann mitten in Deutschland, als Menschen mit ihrem letzten Gepäck auf einem LKW weggefahren wurden.

Auch aus Herford wurden die Menschen zunächst mit LKWs in das Sammellager nach Bielefeld transportiert und von dort aus mit dem Zug wieder an Herford vorbei deportiert!

Die Ausstellung wird 2022 in vielen Orten in Deutschland zu sehen sein.

Weitere Informationen https://lastseen.arolsen-archives.org , zur Route unter https://lastseen.arolsen-archives.org/ausstellung/


Flyer (PDF)

125 Herforder Stolpersteine nun über die WDR-App zugänglich
15.02.2022

Die Stolpersteine in Herford sind seit 21. Januar 2022 über die WDR-App (Download über die App-Stores) abrufbar, vor Ort oder online. Zu einigen der Steine gibt es bereits weitergehende digitale Informationen, Bilder, Graphic Storys und Videos.

So finden sich zum Beispiel zum Stolperstein für Erich Lewin an der Komturstr. 21 in Herford über den Link https://stolpersteine.wdr.de/web/de/stolperstein/3827 dieser Text, eine Bildergalerie und eine Graphic Story:

Erich Lewin kommt 1935 mit seiner Frau Ella von Ostpreußen nach Herford und tritt die Stelle als Prediger und Kantor der jüdischen Gemeinde an. Im Ort kennt man ihn als liberalen Theologen und zurückhaltenden Mann. Bei den Novemberpogromen 1938 wird die Herforder angezündet und zerstört, wenige Tage später wird ein allgemeines Schulverbot für Juden erlassen. Lewin unterrichtet die jüdischen Kinder deshalb nun im Gemeindehaus. Er besucht die Gemeindemitglieder zu Hause und betreut die jüdischen Häftlinge im Gefängnis. Mit seiner Frau versucht er vergeblich, in die USA auszureisen. Im Dezember 1941 wird das Ehepaar zusammen mit 33 anderen Herfordern über Bielefeld nach Riga deportiert. Mehr als tausend Menschen befinden sich in diesem ersten Transportzug aus Westfalen. Ella Lewin wird im Ghetto Riga erschossen, Erich überlebt bis kurz vor Kriegsende. Vielleicht auch, weil er ein hervorragender Pianist ist und im Lager musizieren muss. Aber als er im Frühjahr 1945 die Hoffnung äußert, auch nach dem Krieg wieder spielen zu können, wird er sofort erschossen. In welchem Konzentrationslager das war, ist bis heute nicht bekannt.

WDR App Erich Lewin (PDF)
WDR App Erich Lewin Graphic Story (PDF)


Allgemeines zum Projekt hier

https://stolpersteine.wdr.de/web/de/
https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2022/01/20220121_stolpersteine.html

und unter https://www.zellentrakt.de/stolpersteine.html

Die Gedenkstätte ist bis zum 7. Januar 2022 geschlossen
21.12.2021

Die Gedenkstätte ist bis zum 7. Januar 2022 geschlossen.

Ab 8. Januar zeigen wir weiterhin die Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen“. Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford, die bis 26. Juni 2022 verlängert worden ist.

80 Jahre nach der ersten Deportation jüdischer Menschen aus Herford
02.12.2021

Ghetto in Riga

Zeitzeugen im Film


80 Jahre nach der ersten Deportation jüdischer Menschen aus Herford
Am 9. Dezember 1941 mussten sich erstmals 33 Herforder Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Familien mit Kindern vor der Kleinen Markthalle auf dem Herforder Rathausplatz einfinden. Sie waren „zum Arbeitseinsatz Ost“ vorgesehen, was aber in Wahrheit eine Deportation in das in Riga eingerichtete Ghetto bedeutete. Sie wurden auf Lastwagen zur Sammelstelle in Bielefeld, der Gaststätte ‚Kyffhäuser’ am Kesselbrink, verbracht. Der Reichsbahnzug mit Personenwagen dritter Klasse fuhr mit Ihnen und weiteren 1000 Menschen am 13. Dezember ab und kam am 15. Dezember 1941 am Rangierbahnhof Skirotava bei Riga ankommen. Keiner der Herforderinnen und Herforder hat die Deportation und den Aufenthalt in weiteren Lagern überlebt.


Aus Anlass dieses Datums laden wir herzlich ein zum Dokumentarfilm

"Wir haben es doch erlebt"

am 9. Dezember 2021 um 20 Uhr in das Capitol-Kino Herford, Elisabethstraße

Eintritt frei, wie bitten um Spenden

Anmeldung erforderlich unter 05221 189257 oder info@zellentrakt.de


Die dann gültigen Corona-Schutzregeln, zurzeit Nachweis von 2G sind einzuhalten.

Jürgen Hobrechts Dokumentarfilm "Wir haben es doch erlebt" ist eine Reise in die Erinnerung. Er erzählt von der Verschleppung von ca. 25.000 Juden aus dem Deutschen Reich in das lettische Riga. 20.000 werden in das sog. "Reichsjudenghetto" gesperrt, tausende erschossen, unter ihnen 89 Waisenkinder. In "Wir haben es doch erlebt", der ohne jegliche Beteiligung eines TV-Senders finanziert worden ist, sprechen Zeitzeugen aus der ganzen Welt vom Leben und Sterben im Ghetto, vom Überleben mit dem Trauma und erstmals auch über das Massaker von Rumbula.

Insbesondere die Schicksale von Jüdinnen und Juden aus Herford, welche ab dem Jahre 1941 ebenfalls nach Riga deportiert worden sind, wollen wir mit der Ausstrahlung dieses Films in Erinnerung rufen.

Nach dem Film gibt es die Möglichkeit, via Zoom mit dem Regisseur zu diskutieren.

Flyer (PDF)

Online-Gedenkveranstaltung "„Brücken der Erinnerung...“
25.11.2021

Online-Gedenkveranstaltung
„Brücken der Erinnerung. 80 Jahre Beginn der Deportationen jüdischer Bürgerinnen und Bürger nach Lettland“

Am 29. November 1941 traf am Bahnhof Šķirotava der erste Deportationszug aus Berlin mit 1053 jüdischen Bürgerinnen und Bürger ein. Es war der Beginn der Deportationen nach Lettland.

Am 29. November 2021 um 17.00 Uhr richtet die Deutsche Botschaft Riga in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Riga und dem Riga-Komitee (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) eine Online-Veranstaltung zum Gedenken der 1941 aus zahlreichen Städten Deutschlands und besetzter Länder nach Riga deportierten und im Wald von Rumbula ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus.

Zum Gedenken an die Deportierten werden der deutsche Botschafter Christian Heldt (vgl. Pressemitteilung), die österreichische Botschafterin Doris Danler, die tschechische Botschafterin Jana Hynková, als auch der Vertreter der jüdischen Gemeinde in Riga Iļja Ļenskis, der Bürgermeister der Stadt Riga Mārtiņš Staķis sowie der Generalsekretär des Volksbundes, Dirk Backen und Vertreterinnen und Vertreter einiger der Städte des Riga-Komitees sprechen.

Das Riga-Komitee ist ein erinnerungskultureller Zusammenschluss von Städten in Deutschland, Österreich und Tschechien, aus denen Jüdinnen und Juden von den Nationalsozialisten nach Riga deportiert und ermordet wurden und die an dieses Verbrechen heute erinnern wollen.

Die Veranstaltung wird am 29. November 2021 um 17:00 (MEZ) auf facebook https://fb.me/e/1rHPVm5gF live übertragen.

Innerhalb der Beiträge der Städte des Riga-Komitees wird voraussichtlich auch ein kurzer Beitrag aus Herford, wo die Deportation nach Riga am 9. Dezember 1941 begann, erfolgen (vgl. pdf anbei). Ausführlichere Informationen in der pdf „Auszug aus den Begleitmaterialien“.

Wir laden alle Interessierten ein, an der Gedenkveranstaltung virtuell teilzunehmen.


Pressemitteilung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland - Riga (PDF)

Geplanter Beitrag für Riga (PDF)

Auszug aus den Begleitmaterialien (PDF)

Fotoimpressionen der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
11.11.2021

Fotoimpressionen der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
mit Erinnerungen an die Dichterin Gertrud Kolmar, ihren Cousin, den Philosophen Walter Benjamin und die Herforder Opfer des Holocaust.

am 9. November 2021 in der Synagoge Herford

Gedenkworte:
Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums)
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Prof. Matitjahu Kellig (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold)

Renée Claudine Bredt, Helga Kohne und Michael Girke
gaben einen Einblick in Leben, Denken, Handeln und das literarische Werk Gertrud Kolmars und Walter Benjamins

Musik: Bettina Lupp, Harfe

Fotos: Ute Pahmeyer

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Presseberichte

Wenn ich tot bin, wird mein Name schweben eine kleine Weile ob der Welt...
22.10.2021

Gertrud Kolmar

Walter Benjamin


"Wenn ich tot bin, wird mein Name schweben eine kleine Weile ob der Welt..."
(Gertrud Kolmar, aus „Die Sinnende“)

Im Rahmen der
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
erinnern wir an die Dichterin Gertrud Kolmar, ihren Cousin, den Philosophen Walter Benjamin und die Herforder Opfer des Holocaust.

am Dienstag, dem 9. November 2021 um 19:00 Uhr
in der Synagoge Herford, Komturstr. 21, 32052 Herford

Gedenkworte
Tim Kähler (Bürgermeister der Stadt Herford)
Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums)

Renée Claudine Bredt, Helga Kohne und Michael Girke
geben einen Einblick in Leben, Denken, Handeln und das literarische Werk Gertrud Kolmars und Walter Benjamins

Musik: Bettina Lupp, Harfe


Wir bitten um Anmeldung unter:
05221 189257 oder info@zellentrakt.de unter Einhaltung der dann geltenden Coronabedingungen, zurzeit 3G.

Wir danken der jüdischen Gemeinde Herford–Detmold für die Bereitste llung des Raumes.


Hinweis:

Orte jüdischen Lebens in Herford
Ein Stadtrundgang mit Christoph Laue

Am 14.11.2021 von 12-15 Uhr , Start: Neuer Markt, Marktbrunnen

Seit dem 14. Jahrhundert leben Menschen jüdischen Glaubens in Herford. Ihre Geschichte ist immer von Normalität und Verfolgung geprägt gewesen. Verfolgung und Vernichtung in der NS-Zeit beendeten diese uralte Tradition. Sie hat nur wenige sichtbare Spuren in Herford hinterlassen. Die unsichtbaren und sichtbaren Spuren jüdischen Lebens in Herford werden auf dem Stadtrundgang aufgesucht und erläutert. In den Stadtrundgang integriert sind Besuche in der heutigen Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof (männliche Teilnehmer bitten wir um eine Kopfbedeckung für den Besuch der Synagoge und des Friedhofs). Teilnehmer*innen zahlen für die gesamte Führung einen Kostenbeitrag von 7,00 €.

Im Rahmen der Führung wird gegen 12:30 Uhr die Synagoge in der Komturstraße 23, besucht, hierzu laden wir auch interessierte Nichtteilnehmer*innen ein, dazu zu kommen und nach kurzem Gedenken mehr über die Geschichte des Synagogenstandorts zu erfahren.

Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, Prof. Matitjahu Kellig, ist anwesend und ist zum Gespräch über die aktuelle Situation der jüdischen Gemeinde bereit.

Coronabedingt ist für diese Führung eine Anmeldung bei der VHS im Kreis Herford erforderlich:
Volkshochschule im Kreis Herford
Münsterkirchplatz 1 | 32052 Herford
05221 | 59 05-0
FAX 05221 | 59 05-36
info@vhsimkreisherford.de

In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V., der Jüdischen Kultusgemeinde Herford-Detmold und dem Verein für Herforder Geschichte e. V.

Einladung (PDF)

Interkulturelle Wochen im Kreis Herford
07.09.2021


Interkulturelle Wochen im Kreis Herford
02.09.2021 - 02.10.2021

Schirmherrschaft: Landrat Jürgen Müller

Flyer (PDF)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachträglichen Eröffnung der Ausstellung "Eva, Simon und die Anderen"
17.08.2021

"Eva, Simon und die Anderen"
Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford

Wir laden Sie und Ihre Freund*innen herzlich ein zur nachträglichen Eröffnung
am 2. September 2021 um 19 Uhr im Foyer des Rathauses Herford, Rathausplatz 1

Begrüßung:
Joachim Jennrich (stv. Vorsitzender Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.)

Grußworte:
Tim Kähler (Bürgermeister der Hansestadt Herford für die Schirmherren)
Prof. Matitjahu Kellig (Jüdische Gemeinde Herford-Detmold)

Einführung in die Ausstellung:
Elke Brunegraf
Michael Girke
Christoph Laue
Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford

Besichtigung der Ausstellung:
Anmeldung erwünscht unter info@zellentrakt.de oder 05221 189257
Die Veranstaltung findet unter den dann aktuellen Corona-Bedingungen statt


Einladung (PDF)

Lesung Sandra Kreisler: JUDE SEIN. Ansichten über das Leben in der Diaspora
04.08.2021


Wir laden Sie und Ihre Freund*innen herzlich ein zur Lesung

Sandra Kreisler:
JUDE SEIN. Ansichten über das Leben in der Diaspora

Am 1. September 2021 um 19 Uhr in der Synagoge Herford, Komturstr. 21, 32052 Herford

In 31 Polemiken, die auf jeweils aktuellen Geschehnissen aufbauen, beschreibt Sandra Kreisler das Gefühl, als Jüdin in Deutschland, Österreich, Europa zu leben. Radikal parteiisch, weil der Gegner übermächtig scheint, benennt sie den ‚Antisemitismus 2.0’, der sich über den vermeintlich rechtschaffenen Weg der Israelkritik ungestört seinen Weg ins Herz unserer Gesellschaft bahnt, und, von Fakten unbeleckt, seine Wurzeln gleichermaßen in linke, rechte und Mainstreamdebatten schlägt.

Dünnhäutig und verletzlich, zugleich bissig und immer wieder auch mit dem berühmten Kreislerschen schwarzen Humor ausgestattet, offenbaren ihre Essays, wie tief der Antisemitismus immer noch unbemerkt - und vor allem weitgehend unbekämpft – unserer Gesellschaft innewohnt.

Im Begleitprogramm zur Ausstellung: „Eva, Simon und die anderen“ Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford

In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold

Eintritt frei, wir bitten um eine Spende für die Gedenkstätte Zellentrakt.

Bitte beachten Sie die jeweils gültigen Corona-Regeln.

Anmeldung erwünscht unter: info@zellentrakt.de oder 05221 189257


Einladung (PDF)

Unsere Ausstellungen
19.05.2021

Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V. und der Gedenkstätte Zellentrakt Herford,

aufgrund der hier sinkenden Inzidenzzahlen können wir ab 29. Mai 2021 unsere Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen. Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford“ aus Anlass des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Ein Besuch ist zu den normalen Öffnungszeiten samstags und sonntags 14 bis 16 Uhr ohne Anmeldung möglich.

Ein Nachweis von Test, Impfstatus oder Genesung ist nicht erforderlich, zur Nachverfolgung werden die Daten erfasst. Die Einhaltung alles Hygienebedingungen (Maske, Abstand, Desinfektion..) wird vorausgesetzt.

Zeitgleich können zehn Personen die Ausstellung besuchen. Wenn die Kapazitäten ausgefüllt sind, können sich Wartezeiten ergeben. Daher kann eine Anmeldung weiterhin sinnvoll sein. Gruppen bis zu zehn Personen müssen sich für andere Zeiten unter gleichen Bedingungen anmelden. Weitere Informationen unter Tel. 05221 189257 oder info@zellentrakt.de.

Als weiteres „Appetithäppchen“ zeigen wir in einem kurzen Video


erste Einblicke in die Ausstellung, die Sie zu einem Besuch anregen sollen. Wie Sie sehen, erwarten Sie dort zahlreiche Original-Dokumente und viele Exponate zur über 700-jährigen Geschichte und Kultur der Juden im Raum Herford.

Gerade in einer Zeit des durch die Geschehnisse in Israel/Gaza wieder aufflammenden Antisemitismus in Deutschland ist für uns die Information über das lange und wechselvolle, aber auch immer wieder selbstverständliche gemeinsame Leben der Religionsgemeinschaften im Raum Herford ein wichtiger Beitrag zur Verständigung und zum Abbau unbegründeter Vorurteile.

In Kürze werden wir auf www.zellentrakt.de zahlreiche Videos, Filme und Dokumente bereitstellen, die aber keineswegs den Besuch der Ausstellung selbst ersetzen können.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Entdeckungsreise zu 20 Orten jüdischen Lebens im Raum Herford
21.04.2021

Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V und der Gedenkstätte Zellentrakt Herford,

leider können wir aufgrund der neuen Entwicklungen immer noch nicht unsere Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen. Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford“ aus Anlass des Jubiläumsjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland der Öffentlichkeit zugänglich machen. Wir bedauern das sehr und hoffen auf baldige Besserung.

Als „Appetithäppchen“ sind aber die als Zusatz zur Ausstellung gedachten QR Codes „Zeitreisen 24/7. Jüdisches Leben im Kreis Herford“ bereits dauerhaft nutzbar.

Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise zu 20 Orten jüdischen Lebens im Raum Herford.

Für diejenigen, die nicht vor Ort die Codes scannen und anhören können, sind sie unter

https://geoportal.kreis-herford.de/qr/juedischesleben

abrufbar. Einfach auf die dort befindliche Karte gehen, diese immer weiter vergrößern und dann die Standorte anklicken, schon hören und sehen Sie Informationen zu den Orten. Ergänzend befinden sich auf der Startseite zwei Hörtexte zur Allgemeine Geschichte der Juden in Westfalen und dem Raum Herford und die Erläuterung einiger Jüdischer Begriffe. Im Auftrag des Kuratoriums „Erinnern. Forschen. Gedenken“ hat der Kreisheimatverein Herford in Kooperation mit dem Katasteramt des Kreises Herford diese QR Codes für Herford, Bünde, Spenge, Vlotho und Enger entwickelt. Das Projekt wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert.

Alles zusammen ein niederschwelliges Angebot zu ersten Information, mit dem sich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, kostenlos, nur mit dem Smartphone in der Hand Geschichte(n) abrufen lassen.

Wir erhoffen uns nicht zuletzt den leicht gemachten Zugang zur jüdischen Geschichte insbesondere für junge Leute. Wir freuen uns über weitere Anregungen dazu.

Sobald wir die Ausstellung selbst eröffnen können, werden wir auf www.zellentrakt.de zahlreiche Videos, Filme und Dokumente bereits stellen, die aber keines weg den Besuch der Ausstellung selbst ersetzen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Hier eine Liste der Orte:

ID Name Lagebezeichnung Stadt/Gemeinde
1 Jüdischer Friedhof Friedhofstraße 24 Herford
2 Synagoge Komturstraße 23 Herford
3 Mikwe Petersilienstraße 2 Herford
4 Eva Seligmann / Herzfeld Gehrenberg 15 Herford
5 Judenstraße (bis 1904) Lessingstraße/Renntorwallstraße Herford
6 Früheres jüdisches Zentrum Johannisstraße 19/Brüderstraße Herford
7 Tabakhandlung Arthur Spanier Fürstenaustraße 12 Herford
8 Ehemalige Synagoge Eschstraße 10 Bünde
9 Alter jüdischer Friedhof Marktstraße Bünde
10 Kaufhaus Spanier Eschstraße 55 Bünde
11 Wohnhaus Familie Bloch Elsemühlenweg 39 Bünde
12 Frühere Synagoge Bünder Straße 5 Enger
13 Jüdischer Friedhof Ziegelstraße Enger
14 Wohnhaus Familie Lehmann de Vries Kirchplatz 8 / Steinstraße Enger
15 Wohnhaus Bertha Marx Bahnhofstraße 1 Enger
16 Gedenkstein Franziska Spiegel Franziska-Spiegel-Weg Spenge
17 Wohnhaus Familie Jacob Vogel Lange Straße/Werburger Straße Spenge
18 Ehemalige Synagoge Lange Straße 62 Vlotho
19 „Judenhäuser“ Lange Straße 81/83 Vlotho
20 Geschäftshaus Gebrüder Rüdenberg Lange Straße 62 Vlotho




QR Codes „Zeitreisen 24/7. Jüdisches Leben im Kreis Herford
30.03.2021

QR Codes „Zeitreisen 24/7. Jüdisches Leben im Kreis Herford

Das Jahr 2021 ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes. Denn in diesem Jahr leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Territorium des heutigen Deutschlands. In ganz Deutschland gibt es ein vielfältiges Programm zur jüdischen Geschichte in unserem Land. Aus Anlass des Jubiläumsjahres 2021 zeigt das Kuratorium „Erinnern. Forschen. Gedenken“ eine um viele neue Forschungen und Aspekte ergänzte Ausstellung unter dem Titel „Eva, Simon und die Anderen. Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford“. Rund um die Ausstellung finden zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten statt.

Die Ausstellung wird aufgrund der aktuellen Corona-Lage erst verspätet eröffnet. Weitere Informationen folgen, sobald möglich.

Ein bleibender Teil der Ausstellung ist aber jetzt schon eine Reihe von QR Code-Plaketten an bzw. vor Fassaden von Häusern und Orten, die von ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern erzählen oder von Synagogen und Friedhöfen im Kreis Herford.

Im Auftrag des Kuratoriums „Erinnern. Forschen. Gedenken“ hat der Kreisheimatverein Herford in Kooperation mit dem Katasteramt des Kreises Herford QR Codes zum Thema in Herford, Bünde, Spenge, Vlotho und Enger entwickelt. Das Projekt wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert.

Unter dem Titel „Zeitreisen 24/7. Jüdisches Leben im Kreis Herford“ werden in diesen Städten kleine QR-Code-Plaketten (20x20 cm) angebracht, mit denen sich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, kostenlos, nur mit dem Smartphone in der Hand Geschichte(n) abrufen lassen. Wir erhoffen uns nicht zuletzt den leicht gemachten Zugang zur jüdischen Geschichte insbesondere für junge Leute.

Die Audiodateien sind nicht nur per Handy abrufbar, sondern auch über die Internetseite:
https://geoportal.kreis-herford.de/qr/juedischesleben

Hier bekommt man außerdem weitere hörbare Infos zum „Jüdischen Leben in Westfalen“. Auch ein kleines „Jüdisches 1x1 der Begriffe zum Schließen von Wissenslücken“ ist online abrufbar. Zu jedem QR Code gibt es historische Bilder von den beschriebenen Häusern oder jüdischen Familien, die dort gelebt haben.

Liste und Postkarte (PDF)
Presseberichte

Die Gedenkstätte Zellentrakt in Herford öffnet wieder am 27. März 2021
18.03.2021

Die Gedenkstätte Zellentrakt in Herford öffnet wieder am 27. März 2021

Unter den jeweils aktuell geltenden Bedingungen der Corona-Schutzverordnung öffnet die Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford, am 27. März ab 14 Uhr wieder für Besucher*innen.

Jeweils samstags und sonntags ist die Gedenkstätte von 14 – 16 Uhr für höchstens 10 Besucher*innen gleichzeitig zugänglich.

Nach Absprache können auch Gruppen von höchstens 10 Personen an anderen Terminen die Gedenkstätte besuchen. Führungen und pädagogische Angebote finden nauf Wunsch statt.

Erforderlich ist zurzeit eine Anmeldung unter 05221 189257 oder info@zellentrakt.de, die Erfassung der Daten für eine etwaige Rückverfolgung, das Tragen der vorgeschriebenen medizinischen Schutzmaske und die Beachtung der Hygienevorschriften.


Gezeigt wird die Ausstellung


„Eva, Simon und die Anderen“
Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford
Ausstellung im Rahmen des Jubiläumsjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland 2021

Schirmherrschaft von Ausstellung und Begleitprogramm:
Landrat Jürgen Müller, Herford
Bürgermeister Tim Kähler, Herford

Gefördert durch:
Landeszentrale für politische Bildung NRW
Landschaftsverband Westfalen-Lippe


Am 11. Dezember 321 erlässt der römische Kaiser Konstantin ein Edikt. Es legt fest, dass jüdische Menschen städtische Ämter in der Kurie, der Stadtverwaltung Kölns, bekleiden dürfen und sollen. Dieses Edikt belegt eindeutig, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger integrativer Bestandteil der europäischen Kultur sind.

2021 steht Deutschland in besonderem Fokus, denn in diesem Jahr leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Territorium des heutigen Deutschlands.

1988 wurde in Herford die Ausstellung „Juden in Herford - 700 Jahre jüdische Geschichte und jüdische Kultur in Herford“ gezeigt, die erste umfassende Darstellung zum Thema.

Aus Anlass des Jubiläumsjahres zeigt das Kuratorium, das in Folge der damaligen Ausstellung entstanden ist, eine um viele neue Forschungen und Aspekte ergänzte Ausstellung unter dem Titel „Eva, Simon und die Anderen“ -Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford.

Das Design der Ausstellung nimmt sich das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal“ in Berlin zum Vorbild. Graue Stelen versinnbildlichen den Verlust für Deutschland und den Raum Herford durch den Holocaust. In der Ausstellung stehen aber nicht die Verfolgungs- und Vernichtungszeiten, sondern gerade die fragile „Normalität“ und der Alltag der Juden in der Stadt Herford, in Bünde, Vlotho, Enger und Spenge im Mittelpunkt. Kulturelle und wirtschaftliche Höhen und Verluste werden dargestellt und der Beitrag der Juden zur Entwicklung der Gesellschaft und Wirtschaft gezeigt. Der Wiederbeginn nach 1945 und die aktuelle Situation der jüdischen Gemeinschaft im Raum Herford sowie Entwicklungen des Antisemitismus in Deutschland und dem Raum Herford stehen am Ende der Ausstellung.

Die Ausstellung besteht aus zwölf chronologisch und thematisch angeordneten Stelen mit je vier Seiten. Der Rundgang in der Ausstellung ist markiert und die Stelen sind unten nummeriert. Sie sollten von rechts aus umgangen und betrachtet werden. In acht Vitrinen finden sich Exponate, die Beschriftungen dazu sind jeweils links neben/hinter den Vitrinen angebracht. Auf drei Touchscreen-Stationen können kurze Filmsequenzen zu verschiedenen Themen abgerufen werden. Im Flur außerhalb des Zellentraktes finden sich Tafeln zur historischen Judenfeindschaft und dem aktuellen Antisemitismus.

Im Zellenflur verdeutlichen eine Installation und zahlreiche Exponate Beispiele der jüdischen Kultur: Ein gedeckter Tisch zum Shabbat-Mahl, eine Platte mit Mazzen für Pessach, das Modell der Herforder Synagoge und am Ende des Flurs das Heiligste in der Synagoge, die Thora. Der hier gezeigte, aus dem Feuer der Pogromnacht gerettete, Rest steht zugleich für den Versuch der Zerstörung der jüdischen Kultur ab 1933.

Die Ausstellung im Zellentrakt wird ergänzt durch an 20 Orten jüdischen Lebens im Kreis Herford (Synagogen, Friedhöfen und Wohnorten) angebrachte QR-Codes mit Hörtexten zur Selbsterkundung, die auch über www.zellentrakt.de abgerufen werden können.

Rund um die Ausstellung finden zahlreiche Veranstaltungen und weitere Aktivitäten statt.

Neue Ausstellung "Eva, Simon und die Anderen"
26.02.2021

Liebe Mitglieder und Freund*innen des Kuratoriums,

unsere Ausstellung „Eva, Simon und die Anderen, Jüdische Geschichte und Kultur im Raum Herford“ in der Gedenkstätte Zellentrakt ist ausstellungsbereit.

Sie ist unser Beitrag zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Leider können wir sie nicht wie geplant am 27. Februar 2021 eröffnen. Sobald die Gedenkstätte wieder ihren Betrieb aufnehmen wird, werden wir eröffnen und weitere Informationen im WWW bereitstellen.

Hier als Vorab-Informationen Plakat und Flyer.

Weitere Details folgen sobald möglich.

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021
27.01.2021

Wir laden Sie und Ihre Freund*innen herzlich ein zu einer digitalen musikalischen Lesung auf www.zellentrakt.de.

mit

Gisela Küster (Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.) – Einführung
Gisela Küster zum 27.01.2021 (PDF)

Gisela Küster


Lua Barros Heckmanns
(Schauspielerin und Performerin) – Lesung
1. Gedicht: Stefan Zweig - Selma Meerbaum-Eisinger
2. Gedicht: Poem - Selma Meerbaum-Eisinger

Lua Barros Heckmanns


Marcel Barros
(Musiker und Musiktherapeut) – Musik und Gesang
1. Lied: Caminando - Victor Jara
2. Lied: Que palabra te dijera - Violeta Parra

Marcel Barros


Wir erinnern und gedenken heute auch der einzelnen Opfer des Holocaust international, indem wir der Aktion „I remember Wall“ (Join the IRemember Wall (yadvashem.org)) von Yad Vashem folgen.

Marcel Barros


Musikalische Lesung


Ein Schoah-Gedenkgottesdienst der Herforder Kirchengemeinde Mitte in Kooperation mit dem Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V. ist unter https://youtu.be/_7pLsK2CjGM abrufbar.
Flyer Schoah-Gedenkgottesdienst (PDF)

Presseberichte

Abgeschlossene Ausstellungen und Projekte

Informationen und Materialien zu abgeschlossenen Ausstellungen und Projekten finden SIe jeweils unter Archiv, Materialien und Presseberichte.

Aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten des Kuratoriums

Aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten des Kuratoriums finden Sie unter Kuratorium -> Aktuelles.

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