Verschwommenes Bild einer Zelle

Aufgaben des Kuratoriums

Aufarbeitung, Dokumentation und aktive Gedenkarbeit

Das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken sieht seine Aufgabe in der Aufarbeitung der Geschichte verfolgter Minderheiten in Stadt und Kreis Herford. 
 

Die Arten und Weisen der Umsetzung sind in der Vereinssatzung festgelegt:

  • Aufarbeiten von Geschichte und Bedeutung der Juden im Raum Herford
  • der Verfolgung und Ermordung jüdischer HerforderInnen
  • das christlich-jüdische Verhältnis in Geschichte und Gegenwart
  • der Geschichte anderer Verfolgter des NS-Regimes (Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Sterilisierte, etc.) 
  • von Motiven und Verhaltensweisen der Täter und der Zuschauer
  • des Verhaltens gegenüber Minderheiten und fremden Kulturen damals und heute
  • der Geschichte des Raumes Herford in der NS-Zeit
  • des Umgangs mit der Zeit des Nationalsozialismus bis heute


Zur praktischen Umsetzung dieser Inhalte gehören u. a. die:

  • Einrichtung und Unterhaltung einer Gedenk- und Begegnungsstätte
  • Archivierung historischer Materialien
  • Erforschung noch aufzuklärender Fragen und Aspekte
  • Publikation lokalhistorischer Arbeiten
  • Ausrichtung thematischer Veranstaltungen
  • Projekte für Jugendliche mit Jugendlichen
  • pädagogische Vermittlungsarbeit – auch in Form von Bildungspartnerschaften mit Schulen
  • generationsübergreifenden Angebote
  • interkulturellen Veranstaltungen


Übrigens gehört der Dialog mit den Besucher*innen für uns zur Gedenkstättenarbeit dazu. Aus den Gesprächen mit ihnen, so hoffen wir, ergeben sich viele weitere inhaltliche Anregungen. 

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